Pascuala Ilabaca und ihre Band Fauna nehmen Musik ernst. Für sie hat Musik nicht allein mit Unterhaltung zu tun, sondern ist darüber hinaus ein kulturelles Statement.
Pascuala Ilabaca wuchs in der chilenischen Hafenstadt Valparaiso auf. Hier sammelte sie als ihre ersten musikalischen Erfahrungen, und zwar gleichzeitig in einer Punkband und im Studium am Konservatorium. Ihre Hauptinstrumente sind Piano und Akkordeon, doch ihre Leidenschaft ist die Stimme. Sie meint dazu:
With my voice I can also try to reflect the soul of other artists who have influenced me, like Violeta Parra, Alvaro Peña and Victor Jara.
Auszug aus einem Interview mit „Rhythm Passport“
Obschon sie die Ikonen der chilenischen Musik verehrt, zog es sie 2008 nach Indien. Dort studierte sie indischen Gesang, um, wie sie sagt, den „Regeln der westlichen Musik“ zu entkommen.
Dieser Einfluss ist in jeder ihrer Produktionen zu entdecken. Gleichzeitig aber auch ihr Interesse an allem, was u.a. durch die politische Diktatur in ihrer Heimat schon fast verschüttet war: die Rhythmen, die Traditionen, die Verbundenheit in einem sozialen Gefüge. Alles ohne Verklärung, sondern aus Entdeckerfreude.
Mit Fauna hat Pascuala Ilabaca eine Band um sich geschart, die sie auf ihren harmonischen und rhythmischen Entdeckungsreisen mit grosser Neugier unterstützt.
Discografie (Auszug)
2012: Busco Paraíso
2014: Me Saco El Sombrero
2016: Rey Loj
2018: El Mito de la Pérgola
2023: Porteña
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