Pekko Käppi und seine Band sind auf die rockigere Seite ihrer stilischen Vielfalt zurückkehrt, und haben zusätzlich ein paar symphonische Arrangements eingebaut.
Das will jetzt nicht heissen, dass Pekko und seine «Knochenband» (siehe dazu den Podcast «Schönheit braucht nicht nur Perfektion») mit einem Symphonieorchester zusammenspannen. Ich meine damit die Arrangements. Für die symphonische Breitseite ist das Quartett selbst zuständig – ok, da sind noch ein paar Studiospuren mit drauf. Doch auch live kann die Band diesen Sound glaubhaft bringen.
Den Abräumersong gibt’s gleich als Opener: «Ikoni» ist ein dynamischer Rocksong, bei dem im Publikum, egal ob im Club oder Openair, kein Bein ruhig bleibt. Pogo tanzen ist angesagt. Der Titelsong «Väärä laulu» ist eine schwere, schleppende Ballade, «Musta Kimppu» ein Südstaaten-Song mit der Jouhikko als Glanz-Solistin. Einen Soundclash zwischen Metallklängen, Artrock und nostalgischen Radio-Klängen bietet «Myrsky». Insgesamt ein Album, das fordert.
Mit diesem Album im Gepäck hätten Pekko Käppi und seine Mannen den Konzertkalender gut füllen können – Corona hat’s abgewürgt.
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