Piers Faccini ist ein singendes und zeichnendes Unikat. «Shapes Of The Fall» ist ein weiteres Beispiel seines Schaffens: Schauen, hören, herausfinden, entdecken, erzählen.
Die Produktionen von Faccini als Paradoxe zu bezeichnen ist zu einfach. Obschon: da spürt man höchsten Gefühlseinsatz, ja Abenteuerlichkeit und Konzentration in der Komposition. Im Gegensatz dazu die dem Sänger ganz eigene Zurückhaltung in der Interpretation. Die Melodien wirken zerbrechlich, sie sind jedoch biegsam, sehnig, stark und verlässlich.
Die zentralen Fragen von «Shapes Of The Fall» drehen sich um das Leben, und das Sterben. Die Songs sind der Natur abgelauscht. Die ganze Geschichte rund um die Entstehung des Albums erzählt Piers Faccini in einer mehrteiligen Video-Serie. Hier der Trailer dazu:
Die meisten Songs haben ihren Rhythmus in enger Zusammenarbeit von Faccini mit Gimbri Spieler Karim Ziad und seinem Bruder, dem Perkussionisten Malik gefunden. Weitere Gäste sind Ben Harper und Abdelkabir Merchane. Dynamik bringt der zurückhaltende Einsatz eines Streichquartetts. Die Melodien und die einzigartige Stimme von Piers Faccini stehen ganz im Zentrum. Auf sie sind die Scheinwerfer gerichtet.
Wer sich Zeit – und Ruhe – gönnt, wird von den Songs von Piers Faccini in fragil scheinende, aber verlässliche Gedanken- und Bilderschlaufen geschickt, und kommt mit vielen Reiseerlebnissen zurück.
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Unbedingt auch die Videos von Piers Faccini anschauen, sie sind Teil des Gesamtkunstwerks.
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