Playlist 18-21 – Women a capella

Ein Stunde a capella, ausschliesslich von Frauen gesungen. Die Stimmenreise geht von Skandinavien bis Südafrika und von Amerika bis Asien.

Begleitet werden die Trios, Quartette und Chöre jeweils von Trommeln, Tambourins oder Händeklatschen. Zuweilen kommen auch Electronica und Fremdsounds zum Einsatz, aber die Stimmen geben deutlich den Ton an.

In Skandinavien, Afrika und rund um das Mittelmeer liegen meine Fundorte für diese Chöre. Dass die Tradition entgegen allen Unkenrufen von wegen Globalisierung etc. sehr lebendig ist zeigen gleich zu Beginn Sojas: Hier hat die Joik-Sängerin Ulla Pirttijärvi ihr Können an ihre Tochter Hilá Länsmann weiter gegeben. Die neu erstarkte okzitanische Kultur bietet einen idealen, kreativen Nährboden für La Mal Coiffée. Und in Südafrika können die Chöre bei Männern und Frauen auf eine lange Tradition und viele Gesangstechniken zurück greifen.

Während Caro in München mit ihrer Stimme im Studio Schicht um Schicht ihre Klanggebäude aufbaut, spielt die Französin Camille auch mit den Raum-Klängen eines alten Klosters. Zap Mama haben schon vor einen Viertel Jahrhundert bewiesen, wie viel Groove fünf arrangierten Stimmen entwickeln. Und einige Liederbücher dienen Sängerinnen in der Diaspora als klingende Erinnerungen.

Einmal mehr empfehle ich den Mixcloud-Mix, die Versionen auf den Streaming-Kanälen sind (wegen fehlenden files) nicht ganz vollständig. Soweit vorhanden führen die Links in der Songliste auf Rezensionen in diesem Blog, ansonsten auf Amazon.de oder die Websites der Sängerinnen.