Playlist 24-52 Some of the Best von Freunden

Der letzte Jahresrückblick mit der Playlist 24-52. Diesmal besuchen wir Freunde, und stöbern in ihren Best of Sammlungen des Jahres 2024.

Glücklicherweise gibt es überall noch Menschen mit offenen Ohren für die Songs und Sounds aus allen Kulturkreisen. Produktionen bei denen man noch hört, woher sie stammen; die noch nicht dank der Vermarktungs-Mühle der Streaming-Dienste profillos geschliffen wurden. Glücklicherweise nutzen oder betreiben die auch Publikationskanäle, aus denen ich immer wieder Ideen hole, mich von ihnen inspirieren lasse.

Da machte mich doch die Best Of Liste von Ian Andersen – Jahrzehnte lang mit fRoots der Gatekeeper der weltweiten Folk-Musik – darauf aufmerksam, endlich eingehender in das Album von Suzumeno Tears reinzuhören. Ein Duo baut eine tragfähige, musikalische Brücke zwischen Japan und dem Balkan. Ian’s monatlicher Podwireless-Stream ist immer eine Entdeckungsreise.

Von Radio Mukambo bis KLOF

Von OkayAfrika wurde ich auf die aktuellen Produktionen von Yemi Alade aus Nigeria oder Nour Harkati aus Tunesien aufmerksamn gemacht. Wer sich über die Pop-Strömungen aus dem südlichen Kontinent informieren will, ist hier gut aufgehoben. Von der Musikredaktion des Guardian kommen die Tipps zu Landless, Malcolm Jiyane Tree-O oder Bishiki: vier irische Frauenstimmen, eine südafrikanische Posaune auf jazzigen Abwegen und PowWowStimmen, die sich in Folktronica-Klänge wickeln.

Wer sich bei KLOF umsieht merkt, dass dort jeder aus der Stammredaktion seine eigene Best-of Liste publiziert hat. Da kann man sich also in den Weiten der Folk-Musik bestens verlieren. Dasselbe gilt für die Redaktion des amerikanischen Verbundes der unabhängigen Radiostationen, NPR. Auch hier gibt es z.B. eine gemeinsame Lieblings-Liste oder die von Ann Powers. Über das aktuelle Geschehen in der südlichen Hälfte Amerikas hole ich mir gerne Tipps bei Sounds and Colours.

Radio Mukambo aus Brüssel ist immer offen für Musik, die in die Beine geht, z.B. auch für das Konkolo Orchestra, Afrobeat aus Zürich. Das Londoner Fachblatt Songlines hat in der aktuellen Ausgabe ihre Best-of Gewinner vorgestellt und ist rund um’s Jahr eine der ausführlichsten und verlässlichsten Quellen in Sachen Weltmusik.

Von einigen in dieser Playlist 24-52 angespielten Produktionen gibt’s bereits Rezensionen in diesem Blog, einige Songs tauchten das Jahr über auch schon in meinen Playlists auf, in andere muss ich erst noch ausführlicher reinhören. In der Songliste gibt’s darum recht viele Links zu externen Quellen. Die meisten führen zu bandcamp. Die streaming-Kanäle sind mittlerweilebekannt. Einmal mehr ist diese Playlist etwas länger geworden, ich nehme an, ihr könnt mir verzeihen…