Wenn die Carolina Chocolate Drops das musikalische Erbe («Heritage») zitieren sind die afroamerikanischen Wurzeln deutlich hörbar, aber auch die Einflüsse auf Musikstile die gemeinhin als «weiss» gelten.
Habib Koité – Afriki
Habib Koité wendet sicher immer mehr Mali zu. Schon immer waren die verschiedenen Sprachen und Stile Teil seines Repertoires. Hier weitete er es noch aus.
Mouss & Hakim – Origines Contrôlées
Das Nebenprojekt der beiden Zebda-Mitglieder Moustapha und Hakim Amokrane greift auf einen musikalischen Schatz zurück, der aus den Jukeboxes der 60er und 70er in den Immigranten Quartieren der französischen Städte tönte.
Tabu Ley Rochereau – The Voice Of Lightness Vol. I
Die erste Doppel-CD enthält Aufnahmen aus den Jahren 1961- 1977. Verglichen mit den rund 3000 Songs, die er geschrieben hat ist die Auswahl marginal, aber sie erklärt viel über die musikalische Entwicklung von Rochereau.
Raghu Dixit – The Fire Within
In den englischsprachigen Teilen Europas wird er als DIE Entdeckung aus Indien gefeiert. Und das alles hat nichts mit Bollywood zu tun. Indien mal ganz anders. Puristen sagen dem wohl verwestlicht. Sollen sie, dem Publikum gefällt dieses Folkrock-Pop-Indien.
Omar Sosa – Afreecanos
Omar Sosa kümmert sich immer intensiver um seine afrikanischen Wurzeln. Dabei hilft ihm seine Definition von Jazz.
The Very Best of Éthiopiques
ethiopiquesDie Éthiopiques-Serie trägt seit rund fünfzehn Jahren die wunderbaren Soul- und Jazz-Songs Äthiopiens aus den 60er und 70er Jahren in den Westen. Dies ist das Best of Album einer Ära.
Mahsa & Marjan Vahdat – Songs from a Persian Garden
Es war eine grosse Überraschung, als dieses Album von Mahsa und Marjan Vahdat im Westen erschien – aus mehreren Gründen.
Alpha Blondy – Jah Victory
Sicher eines der besten Alben in der langen Karriere der Reggae-Ikone Alpha Blondy. Für den Sound mitverantwortlich zeichnet der Bob-Marley-Weggefährte Tyron Downie.
Bratsch – Plein Du Monde
Bratsch sind Nomaden der Harmonien, Fahrende zwischen den Kulturen. In dieser Produktion laden die Franzosen Freunde aus allen Windrichtungen ein – ein Fest.
Le Trio Joubran – Majâz
Die drei Brüder aus Ramallah, Le Trio Joubran, haben sich mit Haut und Haar der Oud verschrieben, und diese Leidenschaft ist in jedem Ton zu hören.
Da Cruz – Corpo Elétrico
Da Cruz sind angetreten, Vorurteile aus der Welt zu schaffen, z.B. dass Brasilien ständig im Karneval-Fieber, oder dass die Schweizer enorm langsam sind.
Elina Duni – Baresha
Ein nicht ganz einfaches Album das aktives Zuhören fordert, weil die beiden tragenden Säulen Volksmusik und Jazz sind.
Šaban Bajramović & Mostar Sevdah Reunion – Šaban
Lieder aus der grandiosen Tonspur des Lebens von Šaban Bajramović, den die Welt auch als «World King of Gypsy Music» kannte.
Shantel – Disko Partizani
Shantel nennt sein Ziel als Musiker im Plattentitel: Disko, und ein bisschen Partizani darf es auch sein.
Fanfare Ciocărlia – Queens and Kings
Eine wunderbare musikalische Verbeugung vor dem verstorbenen Patriarchen der Band, Ioan Ivancea, und ein Beweis für die stilüberschreitende und -sprengende Kraft der Roma-Musik.
Juan Carlos Cáceres – Utopía
Cáceres ist ein Überzeugungstäter, jede Produktion eine Spurensuche in Sachen Tango und gleichzeitig eine Übersetzung ins Heute.
Angelique Kidjo – Djin Djin
Angelique Kidjo hat viele Freunde. Alle gleichzeitig einzuladen ist keine gute Idee. Man hat zuwenig Zeit für einander.