La Réunion im Herzen, im Kopf eine Riesenportion Jazz und die Finger auf allem was Tasten, Felle oder Saiten hat: René Lacaille ist ein musikalisches Kamäleon – und das seit über 55 Bühnenjahren.
Cheikh Tidiane Seck – Sabaly
Cheikh Tidiane Seck schafft ein grossartiges drittes Soloalbum. Er ist sowohl Solist wie Arrangeur, drängelt sich weder vor, noch steht er sich im Weg.
Warsaw Village Band – Infinity
Warsaw Village Band ist eine weibliche Band, obschon die Hälfte der Truppe Männer sind. Die Songs erzählen von Frauen und werden von Frauen erzählt.
Seckou Keita SKQ – The Silimbo Passage
Die Kora, das königliche Instrument Westafrikas, wird von Seckou Keita teilweise aus der Tradition befreit und gewinnt so ganz neue Töne.
Ulla Pirttijärvi – Áibbašeabmi
Wärmende Töne aus dem kalten Norden Europas: Ulla Pirttijärvi und Frode Fjellheim tragen die Joiks der Samen in den Süden.
Omara Portuondo – Gracias
Noch ist die kubanische Sängerin Omara Portuondo ständig unterwegs, oder im Studio. Aber sie beginnt Abschied zu nehmen.
Dengue Fever – Venus on Earth
Dengue Fever ist für einmal keine Krankheit, sondern ein musikalischer Virus: Zarte Khmer-Sängerin trifft auf Musiker mit langen Haaren und Bärten.
Podcast 2 – News der Wochen 1 & 2
News der Wochen 1 & 2 des laufenden Jahres.
Jim Moray – Low Culture
Wenn es darum geht, der Folk-Musik in England den Staub aus den Songs zu klopfen, dann ist Jim Moray an vorderster Front mit dabei.
Big Blue Ball – Big Blue Ball
Was lange währt wird kein Big Blue Ball, sondern in diesem Fall etwas sehr überladen. Entstanden ist ein überproduziertes Popalbum in Ethnofarben.
Massilia Sound System – Òai e Libertat
Das Massilia Sound System aus Marseille hat wieder zur Urformation zusammengefunden und ein superbes Album produziert.
Cesária Évora – Radio Mindelo
Die Karriere der Diva von den Kapverden, Césaria Évora, kennt mehrere Phasen. Der erste Ruhm dauerte nur einige Jahre und war auf die Kapverden beschränkt.
Kasbah Rockers (with Bill Laswell) – Kasbah Rockers
Pat Jabbar hat seine Kerntruppe vergrössert und erneut zugeschlagen. Obschon da „Rockers“ steht, pumpen die Sequenzer und wehen die Hallfahnen.
Desert Blues 3 – Entre Dunes et Savanes
Desert Blues 3: Die Wüste, insbesondere die Sahara, ist etwas ungemein Erhabenes und gleichzeitig Grosszügiges – das zeigt sich auch in der Musik.
Dub Colossus (in) A Town called Addis
„A Town Calles Addis“ ist das Resultat eines zweijährigen Projekts, geplant und vorangetrieben vom Mastermind von Dub Colossus, Count Dubulah, alias Nick Page.
Jun Miyake – Stolen from strangers
Miyake hat sich zwischen sämtlichen Stilrichtungen eingerichtet. Er ist eines der wenigen Beispiele, wo ich der iTunes Klassifizierung „Unclassifiable“ recht geben muss.
Melingo – Maldito Tango
Daniel Melingo ist nicht nur ein begnadeter Selbstdarsteller – er ist auch ein Meister der Interpretation.
Arriba La Cumbia!
Auf der Suche nach einer exotischen Mine, aus der der nächste Worldmusic-Trend geschürft werden könnte sind die DJs in Kolumbien fündig geworden: Cumbia soll der nächste Trend werden.
Driss El Maloumi, Ballaké Sissoko, Rajery – 3MA
3MA: Drei Saitenkünstler treffen sich für ein Projekt, das die Stile aus Nord-, West und Südafrika verschmelzen lässt.
Zum Tod von Lars Hollmer
Wie unt.se meldete ist der Ausnahme-Akkordeonist Lars Hollmer tot. Er wurde 60jährig. Hollmer war einer der ganz Grossen am Akkordeon.
Buika – Niña de fuego
Samtenes Schmirgelpapier in der Stimme, doppelsinnige Texte und eine Echtheit im Ausdruck, der man sich nicht entziehen kann: Buika ist ein sinnliches Erlebnis.
Zuco 103 – After the Carnaval
Das holländisch-deutsch-brasilianische Trio Zuco 103 rückt die Sequenzer in den Hintergrund und setzt auf akustische Instrumente.
Natacha Atlas & das Mazeeka Ensemble – Ana Hina
Geübt in der Kunst, die westliche und die arabische Welt zu vermischen, harte Beats und weiche Melodien zu verweben macht Natacha Atlas den nächsten Schritt: Sie lässt die Maschinen weg und wird orchestral.
Issa Bagayogo – Mali Koura
Vier Jahre vergingen, bis Issa Bagayogo seine zusammenarbeit mit dem französischen Toningenieur Yves Wernert weiterführte.