Rad steht für Maxim Rad, und das Orchestra ist ein Saitenorchester. Zuhause sind die Songs zwischen Blues, Folk, Funk und Trance, zwischen Sahara und Club.
Darf ich vorstellen: Maximilian André Rademacher mit vollen Namen. Musikalisch und auch als physische Person ein Globetrotter. Sein erstes Surfbrett fuhr er auf der Neuen Deutschen Welle. Später Soloprojekte, vier Alben und unzählige Konzerte in Folkclubs zwischen Irland und Afrika, klassische Konzerte u.a. in Addis Abeba, und einige Filmsoundtrack-Arbeiten. Jetzt hat der Mann aus Hamburg in seiner Wahlheimat London seine neuste Band zusammen gestellt. Und für seine erste Scheibe mit dem Orchestra auch gleich einen namhaften Fürsprecher gefunden, Riti-Meister Juldeh Camara:
This is the band you need. Very nice stuff there, you can hear everything – Celtic and Malian and lots of movement of music. Respect you all.
Die Band spielt auf Saiteninstrumenten von Ngoni über Gitarren und Mandoline bis diverse Streicher, schlagkräftig unterstützt durch unterschiedliche Perkussion. Die Kraft der Songs entwickeln die Musiker nicht mit Verstärker-Volumen, sondern mit hoher Intensität. Sog wirkt oft besser als Schub doch Trance ist schwer hinzukriegen; das Orchester aber schafft das. Max ist nicht nur ein grandioser Songschreiber, er weiss auch zu arrangieren. Und als Sänger macht er ebenfalls eine sehr gute Figur.
Ein Album voller Abwechslung, ein Folk-Orchester mit viel Groove und Dynamik, eine musikalische Überraschung!
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