Der Cellist Redi Hasa aus Tirana, Albanien, und die Sängerin Maria Mazzotta aus Lecce, im Stiefelabsatz Italiens, haben zu einem einzigartigen Zusammenspiel gefunden.
Es begann 2005 ganz spielerisch. Die beiden spielten sich während ein paar Abenden die Folksongs ihrer jeweiligen Heimat zu, improvisierten über die traditionellen Melodien – und stellen ungeahnte Gemeinsamkeiten fest. Auch über das schwingungsverwandte Zusammenspiel von Cello und Stimme.
Hasa ist längst ein Kenner der Musiktraditionen Süditaliens – er gehört seit manchem Jahr zum engen Musikerkreis der Notte della Taranta und Ludovico Einaudi. Maria Mazzotta hat sich erfolgreich aus dem Folk-Umfeld – sie war auch mal eine Stimme der Canzoniere Grecanico Salentino – in die improvisierende Musik vorgearbeitet.
2010 wurde die lockere Zusammenarbeit zum Projekt und 2014 erschien die erste Produktion «Ura», streckenweise noch ungestüm ausufernd in jazzige und improvisierende Gebiete. 2017 dann der Zweitling «Novilunio», gereifter und selbst in den harmoniedehnenden Songteilen von hoher Präzision. Insgesamt eine starke Brücke zwischen Jazz und Folk. Und der Beweis dafür, dass musikalische Genregrenzen unter der Virtuosität der Interpreten zerbröseln.
Diskografie
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