Régis Gizavo ist ein Meister des Akkordeons, ein begnadeter Sänger, und einer der profiliertesten Botschafter der Musik Madagaskars.
Régis Gizavo nimmt nie den leichten Weg. Ständig ist er am lernen, spielt mal hier mit, hat dort was am Laufen, oder gründet eine neue Formation. Er einer der weltoffensten und innovativsten Akkordeonisten. Seit er, dank dem Gewinn eines Preises bei Radio France Internationale RFI, den Sprung nach Paris geschafft hat, ist er dort viel beschäftigter Studiomusiker. Sein Palmares ist ausführlich und vielseitig: Ray Lema, Sally Nyolo, Richard Bona, Mahotella Queens, Lura, Cesária Evora. Und er war jahrelang Mitglied der korsischen Truppe I Muvrini.
Nebenher verfolgt er eine Solokarriere, die weniger von häufigen CD-Veröffentlichungen, sondern von einem fleissigen – bis gestressten – Konzertkalender getragen wird. Mit Drummer und Perkussionist David Mirandon hat er eine Sound geschaffen, der perfekt von Techniker Manou Gallet eingefangen wird: Die Bässe sind vollfett, die mal blitzschnellen, mal schwelgenden Melodieläufe tönen kristallklar. Und alles kommt mit einem sehr ausgeschlafenen Groove daher. Régis hält ständig neue Projekte am kochen. Neu ist zum Duo der Gitarrist Louis Mhlanga hinzu gekommen. Und im Sommer 2009 bringt er die erste Scheibe mit seinen „Madagascar All Stars“ in die Läden.
Samy Olombelo, die zweite Solo-CD von Régis, entstand im Jahr 2000. Sie hat nur einen Nachteil: Sie macht süchtig.
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