Rhiannon Giddens und ihr musikalischer Partner Francesco Turrisi legen ihr Pandemie-Album vor: Folksongs aus dem Lockdown.
Irland ist für Rhiannon Giddens und Francesco Turrisi das Basislager, wenn sie in Europa auf Tour sind. In Irland blockierte der Corona-Virus die beiden. Was nun vorliegt ist das Album aus der irischen Isolation. Es ist ein Mix aus Melodien aus den persönlichen, nicht nur traditionellen Liederbüchern, überraschenden Coverversionen, und einer gemeinsamen Komposition.
In den Hellfire Studios Dublin fanden die beiden eine atmosphärische Aufnahmemöglichkeit. Gäste wie der Gitarrist Niwel Tsumbu oder die Flötistin Emer Mayock brachten jene Zusatzklänge, welche einzelne Songs bereichern, Farbtupfer setzen. Die Songs drehen sich um das «Zuhause» und ums Sterben – und manchmal überschneiden sich die beiden Bedeutungen.
Es ist ein Album mit Klageliedern. Durch die (manchmal fast zu konzentrierte) Professionalität von Giddens und Turrisi versinkt es nicht in Melancholie und hoffnungsloser Trauer.
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