Die Kora ist das Lieblingsinstrument von Seckou Keita. Dabei begann er seine Musikerlaufbahn als Trommler. Die brachten ihn aus dem Süden Senegals nach England.
Als 22jähriger Koraspieler Seckou Keita begann seine „westliche“ Karriere mit einem Konzert, das kubanische, indische und skandinavische Musiker zusammenbrachte. Er liess sich später in England nieder. Als Drummer begleitete er auch ein Seitenprojekt von Baka Beyond. Der Anfang seiner Laufbahn war verschiedenen Formationen unter seinem Namen gewidmet, erst ein Quartett, dann ein Quintett. Spätere Produktion entstanden als Solist.
Keita entwickelte die Kora weiter, indem er der Steg-Harfe einen zweiten Hals bescherte. Das ermöglichte ihm, unterschiedliche Stimmung-Systeme auf ein Instrument zu bringen. Auch im Bewusstsein, dass sein Instrument im Norden mit vielen unterschiedlichen Musiktraditionen zusammen klingen sollte. Neben der Beschäftigung mit der eigenen Tradition suchte er immer wieder musikalisch herausforderndere Projekte. So spielt und tourt er erfolgreich mit dem kubanischen Pinaisten Omar Sosa oder der walisischen Harfenistin Catrin Finch.
Diskografie (Auszug)
2003: Mali
2006: Afro-Mandinka Soul (als Seckou Keita Quartet)
2008: The Silimbo Passage (mit dem Seckou Keita Quintet)
2012: Miro
2013: Clychao Dibon (mit Catrin Finch)
2015: 22 Strings
2017: Transparent Water (mit Omar Sosa)
2018: Soar (mit Catrin Finch)
2021: Suba (mit Omar Sosa)
2022: Echo (mit Catrin Finch)
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