Der stilistische Weltenbummler segelt an den Küsten Südamerikas und durch die Karibik, holt hier einen Rhythmus an Bord, und dort eine Handorgel. Und manchmal denkt er an seine französische Heimat.
Südamerika war schon immer eine Wunschdestination von Sergent Garcia. Diesmal segelte er zwischen Santiago de Cuba und Bogota hin und her, bevor er die Aufnahmen nach Paris und Valencia brachte. Vier Studios, eine noch grössere Stilvielfalt als auf den letzten Produktionen, und doch fällt das Album nicht auseinander. Selbst nicht, wenn er sich an eine Reggae-Version des Kuba-Klassikers «Lagrimas Negras» wagt.
Mit Perkussionist Ivan Darroman Montoya hat Bruno «Sergent» Garcia nicht nur einen Mitkomponisten, sondern auch einen Arrangeur, der sich in all den Stilen bestens auskennt. Denn Perkussion und Gebläse machen nach wie vor Herz und Muskeln der Songs aus. Manchmal gibt’s nur Trommeln und Stimmen, dann wieder Bigband inkl. Grossgebläse. Das swingt und verbreitet gute Stimmung.
Auf dieser Produktion tritt Sergent Garcia visuell als Kapitän auf, und er segelt sein Schiff auch souverän durch sämtliche Latin-Gewässer.
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