Viele SchweizerInnen haben entweder keinen oder einen zwiespältigen Bezug zu ihrer eigenen Volksmusik. Und die boomt im Moment gerade wieder mal. Versorgt wird dieser Trend in der Schublade mit der Aufschrift «Neue Volksmusik». Die Süddeutsche Zeitung hat den Schweizer Musikjournalisten Thomas Meyer gebeten, die Ursachen für diesen Boom etwas genauer anzuschauen.
Meyer geht dabei weniger auf die «neue» Volksmusik ein, sondern darauf, wie die Hochkultur mit ihren volksmusikalischen Wurzeln umgeht, und dabei einen anderen Blickwinkel entwickelt. Oder wie die «Jungen» die alten Quellen neu entdecken und bis in die Charts und Clubs hineintragen. Die Macher sind also unverkrampfter als die Hörer. Warum daraus dann ein Trend erwächst, beantwortet auch Meyer nicht.
Warum die SZ den Artikel auf seinem Blog jetzt.de in der Rubrik «Leben» verstaut, und nicht bei «Kultur», ist auch nicht wirklich verständlich.
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