Die ersten Konzerte haben sich die Lörracher bereits selber beschert. Jetzt geht’s dann los mit dem grossen Konzertreigen. Wie es das Kredo des Festivals ist, steht die Stimme im Vordergrund. Und die kennt bekanntermassen alle Register vom Zischeln über das Scherbeln, das Krächzen und Hecheln bis ins Singen, Röhren, Schallen und Schwelgen.
Die grossen Namen auf dem Markplatz Norah Jones, Jan Delay, Lucio Dalla zusammen mit Francesco De Gregori oder Milow. Stilistisch funktioniert die Crew um Helmut Bürgel gerne auch nach dem Prinzip «Entdeckungsreisen sind spannend». Und so gibt es im Rosenfeldpark die Kompositionen des Gypsymusikers Titi Robin für den Qwaali-Sängers Ali Faiz Ali zu hören. Aus Dänemark kommt die glasklare Stimme von Tina Dico, aus Italien Stehbass und Stimme von «Musica Nuda».
Das Konzert von Bobby McFerrin ist bereits ausverkauft, aber Webe3 zeigen, was sie vom Meister lernten. Hip Hop mal jazzig, mal lyrisch gibt’s im Wenkenpark in Riehen mit José James und Speech Debelle, und zwischen (Folk)-Tradition des Nahen Ostens und Jazz sind sowohl Avishai Cohen als auch Bet Williams und John Hodian mit ihren Epiphany Project unterwegs. Afrika ist bestens vertreten mit jungem Pop aus Südafrika und Freshlyground, und Rumba aus der Demokratischen Republik Kongo und Staff Benda Bilili. Und zum Abschluss gibt’s noch keltische Stimmen im römischen Theater von Augst. Und damit habe ich bloss knapp die Hälfte des Programms erwähnt!
Das Programm, viele Infos und Tickets gibt’s bei Stimmen.com.