Suonno d’Ajere

Ein Gitarrist, ein Mandolinist und eine Sängerin, alle mit Klassik- und Jazz-Diplomen in der Tasche, träumen von früher. Das ist die Übersetzung ihres Bandnamens – Suonno d’Ajere.

Dass aus einem Auftritt gleich eine Karriere wachsen würde hatte sich wohl niemand des Trios gedacht. Doch was 2017 als ein Auftritt im Rahmen einer Präsentation eines Fachbuchs über die Geschichte des neapolitanischen Liedes begann, entwickelte sich bald zum Selbstläufer. Einladungen an Festivals, diverse Preise und Auszeichnungen, noch bevor die erste Produktion auf dem Markt war.

Mittlerweile sind Suonno d’Ajere sowas wie die klingende Wiedergeburt des neapolitanischen Liedes. Zweifelsohne liegt das auch daran, dass sich die Interpreten und die Sängerin ganz in den Dienst der Lieder stellen. Gitarrist Gian Marco Libeccio, Mandolinist Marcello Smigliante Gentile begleiten ihre Frontfrau und strahlende Sängerin, Irene Scarpato, mit allen Raffinessen ihres Könnens, und gleichzeitig mit äusserster Zurückhaltung.

An den Melodien wird nicht herum gedoktert, keine zu dichten Arrangements geschrieben, nur um zu zeigen, dass man handwerklich-virtuos noch mehr drauf hätte. Mit der zweiten Einspielung versuchen die Drei, das doch etwas enge Korsett ein bisschen zu lockern, indem sie aufzeigen, wohin das neapolitanische Lied im letzten Jahrhundert auch noch gewandert ist, z.B. nach Paris, oder in die USA.

Diskografie (Auszug)

2019: Suspiro
2024: Nun v’annammrate

 

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