Gravitationszentrum Lausanne, musikalischer Nabel: Afrobeat, und das seit 2003 – Professor Wouassa doziert unentwegt, wie man sich in Tanzbewegung versetzt.
Zur Welt kam der Afrobeat in Lagos, Nigeria. Mittlerweile ist er auf der ganzen Welt zuhause. Die Playlist 19-35 reist auf seinen Spuren um dne Globus.
Angélique Kidjo hat schon viele Mixturen in ihrer persönlichen Alchemistinnen-Werkstatt hergestellt. Die Umsetzung der 1980-CD der Talking Heads ist ein sehr gelungenes Experiment!
Die zehnköpfige Truppe aus São Paulo hat sich auf der dritten Produktion ziemlich weit vom Ausgangspunkt Afrobeat entfernt. Der ist immer noch drin, hat jetzt aber portugiesisch gelernt.
The Faranas, eine vom Afrobeat infizierte schweizerische Truppe, unternahm 2012 eine Reise nach Westafrika und schloss dort Freundschaft mit Baba Salah, einem Gitarristen aus Mali – die Geburtsstunde dieser Produktion.
Die stimmgewaltige Sängerin Sia Tolno aus Guinea spannt mit dem nigerianischen Afrobeat-Pionier Tony Allen zusammen. Hier geht sie leider in den flächigen Song-Strukturen des Afrobeat verloren.
Das kanadische Gebläse kommt auf dieser Produktion mit einer Big-Band-Attitude daher. Das heisst jetzt nicht, dass sich deswegen der Groove verabschiedet hat, aber er schlendert auch mal.
Der Untertitel dieses Samplers beschreibt die Klangwelt noch etwas deutlicher: Hip-Hop, Beats, Afro & Dub. Ein aktueller, facettenreicher Einblick in unterschiedlichste Soundküchen Brasiliens auf 2 CDs.
Samy Ben Redjeb hat erneut in seiner – und fremden – Plattenkisten geblättert und zeigt einmal mehr, wie funky Ghana in den 70er Jahren tönte: Highlife meets Soul.
Wer sich nicht gerne bewegt, im Geist wie in den Knochen, der sollte diese CD meiden. Für Leute mit lockeren Knie- und Hüftgelenken jedoch ist dies ein gutes Schwungrad.
Das Souljazz Orchestra hat ein afro-rhythmisches Herz, das Melodien aus ganz unterschiedlichen Weltgegenden offen steht. Diese Scheibe lässt mich wunderbar und ganz un-melancholisch durch den Herbstnebel tanzen!
Zum zweiten Mal lädt der Zürcher Club Moods zur musikalischen Weltumsegelung, oder zumindest zu zwei randvollen Konzertabenden unter dem Titel Transmundial.
Scharf, schärfer, Egypt 80. Was Seun Kuti mit seiner Truppe hier vorlegt ist Afrobeat vom Feinsten: verschachtelte Rhythmen, kantige Aussagen und scharfes Gebläse. «Rise» zeigt deutlich, dass Seun Kuti und Egypt 80 das Erbe von Fela sehr gut verwalten.