Jetzt, wo der Sommer doch noch bei uns vorbei schaut, wäre doch wieder mal ein Gartenfest angesagt. Die Playlist 24-27 lädt zur kreolischen Party.
WOMEX 2023 – Erster Konzertabend
WOMEX bietet immer Kontraste. Auch die diesjährige Ausgabe begann mit dem vollen Klangspektrum zwischen leise und laut, zwischen «aah», «ooh» und «echt jetzt»?
Danyèl Waro
Danyèl Waro wurde auf La Réunion geboren und hat sich alle Kulturen der Insel angeeignet – Kreol ist seine Aufgabe, der Maloya seine Ausdrucksform.
Verschiedene Interpreten – Oté Maloya
Es herrscht eine gewisse Unsicherheit wenn es darum geht, Maloya und Séga, die beiden Haupt-Musikstile auf La Réunion, gegeneinander abzugrenzen.
René Lacaille – Gatir
Die Aufnahme ist eine Familienfeier im erweiterten Freundeskreis. Der Akkordeonist aus La Réunion hat seine Liebe zur Gitarre wieder gefunden.
Maya Kamaty – Santié Papang
Wenn Musik das Heimweh lindert, und die Heimat doch eine halbe Globus-Umrundung weit weg ist: Maya Kamaty.
René Lacaille – Fanfaroné
René Lacaille, der Graubart mit dem Akkordeon, hat eine Live-CD eingespielt. Créole Jazz Swing steht im Untertitel: Es ist eine beschwingte Party.
Hommage à Alain Peter’s – Rest la Maloya
Sie kamen im Dezember 2000 zusammen, um sich vor einem der ganz Grossen des Maloya zu verbeugen, der leider viel zu früh das Zeitliche gesegnet hat: Alain Péters.
Nathalie Natiembé – Bonbon Zetwal
Sie singt nicht um zu gefallen, sondern weil sie muss. Für diese Sängerin ist die Musik ein Rettungsanker, um nicht von den Stürmen des Lebens weggefegt zu werden.
Nathalie Natiembé
Die Sängerin von der Insel La Réunion schreibt keine Lieder um ihre Zuhörer zu umschmeicheln. Sie singt gegen ihre eigenen Dämonen – und vielleicht auch gegen die der Zuhörer – an. Die Abgründe der menschlichen Natur, im Guten wie im Tragischen, sind ihre Themen. Tief verwurzelt im Maloya, diesem Musikstil zwischen Blues, Auflehnung und Spiritualität, […]
Zanmari Baré – Mayok Flér
Der Maloya hat einen neuen Botschafter: Zanmari Baré. Mit einer hellen, fast unschuldigen Stimme, und mit Melodien, die sich tief ins Herz eingraben und nicht nur in die Gehörgänge.
Alain Péters – Vavanguèr
Vavanguèr, dieses Re-issue der posthum erschienenen CD Paraboler, ist eine Fundgrube für Musikliebhaber, die nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit dem Herzen hören.
Lo Griyo – Mogador
Wenn der Maloya sich mit dem Jazz verbündet, und die beiden es sich in den Frames eines analogen Sequenzers gemütlich einrichten, dann tönt das in etwa wie Le Griyo.
Grèn Sémé – Grèn Sémé
«Evolutionärer Maloya» umschreibt die Musik von Grèn Sémé nicht treffend genug. Aber er belegt: Poesie und Musik sind Zwillinge.
Lindigo – Maloya Power
Lindigo und ihr Produzent, Fixi, brechen zu neuen Klangabenteuern auf, vergessen aber nie, dass der Maloya ihre Heimat ist. Hier kennen sie sich aus.
Christine Salem – Salem Tradition
Christine Salem blendet zurück in die eigene Vergangenheit – Salem Tradition war ihre erste Band – und vorwärts, im Zusammenspiel mit der Indie-Band Moritary.
René Lacaille & Bob Brozman – digdig
Der Slidegitarrist Bob Brozman und der Maloya-Akkordeonist René Lacaille verstehen sich prächtig.
René Lacaille – Poksina
La Réunion im Herzen und auf den Tasten seines Akkordeons: René Lacaille legt sein Insel-Lieder-Album vor. Alles Klassiker, eigene und fremde. Und die Familie singt und spielt mit.