Der Balafon-Virtuose Kimi Djabate beschäftigt sich auf «Dindin» mit seiner Herkunft und seiner Jugend in einer Griot-Familie in Guinea-Bissau.
Retimbrar – Levantar do Chão
Retimbrar ist eine schlagkräftige und vielstimmige Truppe. Ihr zweites Album ist die Sammlung von Liedern und Freundschaften aus den letzten 10 Jahren.
Carminho – Canta Tom Jobim
Hier treffen zwei Saudade-Seelen zusammen: die Fadista Carminho interpretiert Songs der Samba und Bossa Nova Ikone Tom (Antônio Carlos) Jobim.
Ana Moura
Ana Moura ist eine der jungen Fadistas, welche das traditionell eng geschnürte Korsett des Fado etwas lockerer tragen, oder gar nicht anziehen.
António Zambujo – Rua De Emenda
Der Gitarrist und Sänger setzt auf dieser Produktion Klarinetten und Trompete als Begleitstimmen ein. Es ist ein Fadoalbum weit weg von Melancholie und Leiden, auch wenn mal das Herzweh besungen wird.
Dead Combo
Das Duo aus Gitarrist Tó Trips und Bassist und Multiinstrumentalist Pedro V. Gonçalvez pflegt seit 2003 eine leicht süssliche Melodien-Schwermut.
Dead Combo – Lisboa Mulata
Folgen wir der Etymologie: Lisboa – ist klar, hat mit Portugal zu tun. Mulata – eine Person mit Eltern unterschiedlicher Hautfarbe. Hier: Morricone trifft mexikanische Twangy-Gitarristen mit Hang zum Stilbruch.
António Zambujo – Quinto
Da ist viel Fado drin, wo Zambujo drauf steht. Doch da ist mehr, denn er sprengt die klassische Form, und er lässt Instrumente auftreten, die sonst nicht auf der Fado-Bühne stehen.
Ana Moura – Desfado
Sie liebte schon immer die musikalischen Seitensprünge. Nun wagt die Fadista ein Hin und Her zwischen den Stilen – ist es jetzt Jazz, oder Pop oder immer noch Fado?
Carminho – Alma
Ist es erstaunlich, dass in Portugal diese Scheibe auf Platz eins der Charts einstieg? Nein, denn Carminho singt aus der Seele der Portugiesinnen.
Carminho – Fado
Selbst die grössten Stars, z.B. Mariza, äussern sich nur lobend über Carminho, den aufsteigenden Stern am Fado-Himmel. Gibt es eine bessere Referenz?
António Zambujo – Por Meu Cante
Eine Wiederveröffentlichung, aber für die meisten Zentraleuropäer wohl eine Neu-Entdeckung: Die seidene Stimme des Fadosängers António Zambujo.
Mariza – Fado Tradicional
Die Fadokönigin stöbert im heimischen Liederbuch und bringt Klassiker zum schimmern. Es sind jene Songs, welche die Grundlage der Liederabende in den Casas de Fados bilden.
Terrakota – World Massala
Terrakota beweisen, dass das Zusammenbringen von unterschiedlichen Worldmusic-Stilen nicht zwingend eine undefinierbare und ungeniessbare Soundwolke ergeben muss – im Gegenteil!
António Zambujo – Guia
Fado ist nicht ausschliesslich eine Domäne der Frauen. Aber als Mann braucht es einen etwas anderen Umgang mit der Liebe und Sehnsucht, um nicht kitschig zu klingen.
Ana Moura – Leva-Me Aos Fados
Zutiefst empfundener Fado, ohne Theatralik vorgetragen – das ist die Kunst der Portugiesin. Ihr viertes Album ist ein abwechslungsreiches Liederbuch.
Sara Tavares – Xinti
Sara Tavares ist eine Seidenhändlerin und bietet nur ganz fein Gewobenes an. Das dritte Album der portugiesischen Sängerin besticht vor allem als Gesamtwerk.
Deolinda – Canção Ao Lado
Die Lieder von Deolinda sind witzig, charmant und erzählen aus dem Alltagsleben der Portugiesinnen. Genauer: aus dem Leben von Deolinda. Der Fado, oder zumindest der Erfolg von Mariza, war Geburtshelfer für diese Produktion. Die Welt entdeckte den Fado neu, und auch Portugal fand zurück zur „eigenen“ Musik. Vier Musiker aus ganz entgegengesetzten Richtungen (u.a. Jazz, […]