Britischer Reggae hat viel mit Pop zu tun. Hollie Cook nennt das, was sie macht «tropical pop» und ist dem Reggae-Rhythmus treu geblieben.
Amparanoia – El Coro De Mi Gente
Amparo Sánchez und ihre Truppe Amparanoia feierten den 20. Bandgeburtstag mit einer Gäste-CD und einer Erinnerungstournee.
Playlist 18-02 Archivperlen
Habe mal wieder in meinem Archiv geblättert: Es ist wirklich erfreulich, wie viele Songs da herumstehen und einfach nicht verstauben wollen.
Inna De Yard – The Soul Of Jamaica
Inna De Yard ist vereinfacht gesagt der Buena Vista Social Club des Roots Reggae: Pioniere aus den 60ern und 70ern die uns zeigen, woher ihre Songs kommen.
Ondatrópica – Baile Bucanero
Quantic und Mario Galeano haben ihr Mittelamerika-Groove-Projekt Ondatrópica auf die nächste Stufe gehoben: schärfer, kontrastreicher.
Borsh Division – Future Sounds of Ukraine
Yuriy Gurzhy ist ein umtriebiger Mann, und ein Sammler. Für Borsh Division suchte und fand er aktuelle Sounds in seiner ehemaligen Heimat.
Tiken Jah Fakoly
Tiken Jah Fakoly ist einer der bekanntesten Reggae-Interpreten Afrikas. Musik ist für den Songschreiber von der Elfenbeinküste weit mehr als Party-Sound.
Tiken Jah Fakoly – Racines
Vom Repertoire her gesehen ist dies eine tiefe Verbeugung vor den mehrheitlich jamaikanischen Songschreibern der letzten Jahrzehnte. Klanglich liefert Tiken Jah Fakoly auch eine klare Aussage: Reggae ohne Afrika geht gar nicht.
Cheikh Lô – Balbalou
Die Musikwelt liegt ihm im Spätsommer 2015 zu Füssen: Cheikh Lô besetzt mit seinem Album Balbalou die Spitzenplätze der Weltmusik-Eurocharts, und WOMEX zeichnet ihn mit dem «Artist Award» aus.
Tiken Jah Fakoly – Dernier Appel
Tiken Jah Fakoly, der Reggae-Star von der Elfenbeinküste, der über seine Musik immer auch zum politischen Engagement aufruft, legt ein Album vor, das stark startet, aber leider dann an Schnauf verliert.
Haile Roots – Chiggae
Ja warum nicht Reggae aus dem Land, in dem Haile Selassie zum Kaiser gekrönt wurde? Gedanklich ist das obercool. Die Musik von Haile Roots ist aber etwas zu mechanistisch, Sequenzer-gesteuert, um packen zu können.
Kobo Town – Independence
Das erste Album von Drew Gonsalves, der seine Wurzeln in Trinidad hat, zeigt den kanadischen Songwriter im Slalom zwischen Ska, Reggae und Calypso.
Wally Warning – Mama Nature
Nachdenken über diese Welt, wie wir mit uns oder der Natur umgehen, verpackt in fast zu geschmeidige Harmonien – Wally Warning will mit einem Lächeln überzeugen.
Tryo – Ladilafé
Chansons in lockerem Reggae-Groove, ein Schmunzeln auf den Lippen und trotzdem klare Aussagen in den Texten – das geht bei diesen Franzosen gut zusammen.
Clinton Fearon – Heart And Soul
Alles selber eingespielt, und dabei das ganze Herz hineingegossen – Clinton Fearon blättert im Liederbuch seiner Kompositionen, die er in den 70er Jahren für die Gladiators schrieb.
Locomondo – Best of
Reggae vom und für den Pelepones, gespielt mit dem Strassen-Charme eines Manu Chao, Schunkelfaktor und mit einem Augenzwinkern für Touristen.
Alpha Blondy – Mystic Power
Alpha Blondy kennt als Heiler vor allem zwei Heilmittel: Musik und Vergebung. Unterstützt von einer sehr muskulösen Band nimmt er Stellung zur politischen Gegenwart in Westafrika und ruft auf zur Besonnenheit.
Lëk Sèn – Tomorrow
Er ist auf dem Weg vom Rap zum Blues, und ist nun auf einer ausgedehnten Reggae-Schlaufe: Lëk Sèn ist auf der Suche nach (s)einer musikalischen Heimat.