Te Vaka haben Neuseeland auf die Weltmusik-Karte gesetzt. Ihre erste CD ist unter verschiedenen Namen und mit unterschiedlichen Covers auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich.
Wenn man von den Gesängen und Haka der Maori mal absieht, gelangte bisher kaum Musik aus Neuseeland bis zu uns nach Europa. Opetaia Foa’i und seine rund zehnköpfige Truppe Te Vaka haben diesen Mangel 1997 etwas verkleinert. Der Bandleader selber stammt aus Samoa, kam als kleiner Junge auf die Insel, und trat als 15jähriger mit seiner Coverband erstmals auf. Seine Favoriten damals: Joan Armatrading und Jimi Hendrix. Es dauerte aber noch eine ganze Weile, bis er zu den Melodien und Harmonien seiner Heimat zurückfand.
Seither ist die Truppe das musikalische Aushängeschild Neuseelands. Ihre Musik kann nicht auf die grosse Insel alleine beschränkt werden, dazu stammen die Einflüsse von zu vielen Inseln – es ist polynesische Musik, mit einem klaren Hang zum internationalen Pop. Auf dieser ersten von mittlerweile fünf Produktionen haben es Te Vaka geschafft, nicht der klebrig süssen Insel-Schwelg-Athmosphäre für Pazifik-Touristen zu verfallen. Für die Bodenhaftung gibt’s immer mal wieder Songs, die nur von Trommeln begleitet werden. Dieser Erstling ist zwei verschiedenen Ausführungen im Handel unterwegs, trägt aber immer den Untertitel «original contemporary pacific music».
Die erste CD von Te Vaka ist der tönende Beleg, dass Musik aus Neuseeland weder lammfromm noch durchwegs zuckersüss sein muss.
- Papa E [audio:2009/06/papae.mp3]
- Tautai E [audio:2009/06/tautai-e.mp3]
- Te Vaka [audio:2009/06/te-vaka.mp3]
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