The Rough Guide To Caribbean Café

rough guide to the caribbean cafeJetzt, wo die Abende sich temperaturmässig endlich der offiziellen Jahreszeit anzugleichen scheinen, ist auch der Soundtrack für das gemütliches Dasein in Balkonien oder an einem Gewässer greifbar.

Kuba, Honduras, Ecuador, Haiti, Jamaica – schon nur die Aufzählung der Namen wirkt beruhigend auf mich. Touristen-Klischee-Bilder blinken kurz in meiner Vorstellung auf. Dann fällt mein Blick auf die Song-Liste, die Interpreten-Liste. Aha, die üblichen Verdächtigten. Ein zweiter Blick, und die CD im Player machen klar: Hier hat Compiler Daniel Rosenberg die ausgetretenen Pfade verlassen – Danke!

Die „Verdächtigten“ heissen Aurelio, Andy Palacio, Sierra Maestra oder Boukman Eksperyans. Doch – mit Ausnahme von Aurelio – wurde darauf verzichtet eben jene Songs auszuwählen, welche diese Künstler bei uns bekannt machten, und die sich schon lange in unseren Ohren eingenistet haben. Was jetzt nicht heissen will, dass die ausgewählten Songs b-klassig sind, im Gegenteil: ich bin erfreut, von bekannten Künstlern unbekannte Songs zu hören. Und neue Künstler zu entdecken: Un Solo Pueblo aus Venezuela, Paracumbé aus Puerto Rico, Chichi Peralta aus der Dominikanischen Republik, oder Gyptian aus Jamaica.  Und auf der beigelegten Bonus-CD gibt’s noch Songs von Martinique mit Dédé Saint-Prix.

Für alle, die (noch) nicht in die Ferien reisen konnten: Scheibe einlegen oder Files laden, Augen zu, und los geht die Reise an ruhige Traumstrände oder mitten in den Karneval. Empfehlung: zur Auflockerung ab und zu ein Tänzchen wagen.

Rating: ★★★★☆ 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..