A Capella aus Johannesburg, eine Frau, zwei Männer, mit einem jazzigen Unterton und einer Beatbox – umwerfend, betörend, warmherzig.
«Wir begannen 2003 an unserer Highschool in Johannesburg. Mit offenen Jamsessions für alle, die mitmachen wollten. Und immer war eine Beatbox dabei», erzählt Ntsika die Entstehungsgeschichte der Band in einem Interview mit Afripop. Manchmal waren’s bis zu 25, die zusammen sangen. Heute sind sie noch ein Trio – wobei sie sie immer auch ein viertes Bandmitglied erwähnen – The Creator of all.
Die Gospel-Harmonien Südafrikas und der Mbaquanga-Groove sind da, Jazz à la Simphiwe Dana, ein Schuss Bubblegum von Brenda Fassie und die tiefen Verwandtschaft mit Busi Mhlongo. Dazu eine gehörige Ladung R’n’B und Rap amerikanischer Herkunft. Musikalisch, habe ich den Eindruck, ist sich die Band noch nicht ganz sicher ob sie jetzt Pop für ein westliches Publikum machen, oder doch näher bei ihren eigenen Wurzeln bleiben wollen. Wobei, glaubt man Sänger/Beatboxer Buhle, dürfte das nicht so schwer sein. Er baut auf den Ratschlag seiner Mutter: «Never forget where you came from!»
The Soil – die erste CD trägt den Bandnamen – hat in Südafrika Platinstatus erreicht, und dürfte auch hierzulande gerne runter geladen werden, denn physisch ist in Europa kein Tonträger zu bekommen. Und bitte nicht verwechseln mit der Heavy-Metal-Band gleichen Namens….
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