The Turbans sind, im wahrsten Sinne des Wortes, musizierende Globetrotters. Nicht weniger als sechs Nationen aus dem Mittelmeerraum plus England sind in der Band vertreten.
Die Band wurde aber nicht in Europa geboren, sondern in Asien, in Kathmandu. Dort trafen der Gitarrist Oshan Mahony und der Geiger Darius Luke Thompson aufeinander. Was als freundschaftliches Treffen begann wurde zu einer gemeinsamen Reise durch Indien und rund um’s Mittelmeer, auf der man nach und nach die restlichen fünf Mitglieder der Kerntruppe von The Turbans aufgabelte.
Heute sind The Turbans ein Multikulti-Kern von sieben Musikern und mindestens doppelt so vielen befreundeten Mitmusikern. Die stilistische Vielfalt reicht von Balkansounds über Klezmer- und Gnawagrooves, bis zu Gypsy-Sounds von Rajasthan bis Spanien. Müsste man die Truppe klangmässig verorten wäre ihre Heimat wohl zwischen musikalischen Seelenverwandten wie Äl Jawala, dem Orchester National de Barbès oder den legendären 3 Mustapha 3.
Ende Juli und anfangs August ist die Truppe mit ihrem ansteckenden Sound- und Groovemix im deutschsprachigen Raum unterwegs. Und wahrscheinlich nicht nur auf den Festivalbühnen zu sehen, sondern auch dort wo sie sich kennen gelernt haben – auf der Strasse.
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