Timo Alakotila hat über Jahrzehnte finnische Musiker und Musikerinnen begleitet. Jetzt wagt er sich erstmals an ein Solo-Album – zusammen mit seinem Piano.
Wohl am vertrautesten sind seine Klänge im Zusammenspiel mit der Akkordeon-Meisterin Maria Kalaniemi. Mit ihr spielte er nicht nur das wunderschöne «Akerö»-Album ein, sondern er begleitet sie über zwei Jahrzehnte in unterschiedlichen Formationen. Auf seiner Site zählt Timo zwölf Formationen auf, in denen er tätig war oder immer noch ist.
Nun aber doch ein Solo-Album mit ausschliesslich Eigenkompositionen. Es sind zarte Miniaturen, angesiedelt zwischen Folk-Harmonien, klassisch geschultem Ohr und jazziger Wanderlust. Die zuhörende Assoziation lässt Naturbilder entstehen, viele Schneeflocken tanzen in den Melodien. Wasser plätschert über moosige Steine, und natürlich darf auch der Tango nicht fehlen. Und da Alakotila Lehrer an der Sibelius-Universität ist gibt es das ganze Album auch als Notenmaterial – zum nachspielen.
Ein Album das zum Ausruhen einlädt, aber nicht einschläfernd wirkt. Ein Reisevehikel für eine akustische Reise über Land.
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