Sie sind Pioniere der digitalen Fusion von Musikstilen aus aller Welt: Neugierig, weltoffen, und absolut gnadenlos beim Einreissen von Genrebarrieren.
Die Karriere von Transglobal Underground beginnt anfangs der 90ziger Jahre. Die wichtigsten Zutaten für ihren Mix sind die Digitalisierung der Musikproduktion, die Globalisierung der Musikstile und London. In dieser Stadt führt ein Spaziergang in kurzer Zeit durch Afrika, Asien, Arabien und England. London ist aber auch eine der Hauptstädte des Pop und des Dancefloors. Nirgendwo werden Trends so schnell und intensiv lanciert – um oft ebenso schnell wieder fallen gelassen zu werden.
Transglobal Underground haben nicht nur einen Trend losgetreten, sie haben ihn auch überlebt. In diesem musikalischen Biotop begannen die Solokarrieren von Natacha Atlas, Jah Wobble oder Count Dubulah. Viele Bands folgten der Spur dieses Musiker-Kollektivs, aber niemand mixte so radikal die Stile. Harte Sequenzerspuren untermalen Blues-Harmonicas, oder Zimbals aus dem Balkan, oder Strassen-Töne, oder blubbern und tuckern sich ihren Weg durch Loops und Dubs. Es liegt in der Natur dieser Musikproduktionen, dass sie geradezu nach Remixes verlangten. Einige sind ebenfalls auf diesem Best of… Album zu hören.
Seit über 15 Jahren sind Transglobal Underground die Speerspitze einer Musikform, die sie selber nicht definieren wollen und können. Die Geschichte der Band kann man als pdf bei Songlines nachlesen.
- Nile Delta Disco [audio:2009/06/nile-delta-disco.mp3]
- Rude Buddha [audio:2009/06/rude-buddah.mp3]
- Ali Mullah [audio:2009/06/ali-mullah.mp3]
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