Värttinä – Utu

vaerttinae-utuNach Abstechern in andere Projekte und in Länder wie Kanada oder die Schweiz legen Värttinä ein abwechslungsreiches folk-poppiges Liederalbum vor.

Sie haben zusammen mit A.R.Rahman 2003 in Toronto ein Musical erarbeitet. Das Szenario ist episch: der Herr der Ringe. Mit Simon Ho aus der Schweiz und seinen Mitstreitern wie Henk Hofstede von den holländischen Nits kam 2005 ein konzertanter Liederzyklus zustande. Dann war lange Funkstille um die drei finnischen Sirenen. Jetzt melden sie sich mit einem Werk zurück, in dem die Spuren dieser vergangenen Episoden anklingen. Es beginnt als Songalbum und endet in symphonisch arrangierten Klangwelten.

Die drei Frontfrauen sind das klingende Herz von Värttinä. Egal ob sie in punktgenauem Stakkato und rhythmische Purzelbäume schlagend durch die Takte fegen, oder ob sie ihren Herzschmerz in dreistimmigen Klangbändern auslegen, die drei haben die volle Aufmerksamkeit. Für die Klänge sorgen Bassist Rantanen und vor allem der Multiinstrumentalist Matti Kallio. Die Kompositionen stammen vom jazzigen Rand der Folk-Klangwelt, und tauchen gerne auch mal in poppige Gefilde ohne aber gleich süss zu werden. Die Musical-Zeit findet ein Echo in einer Vier-Songs-Suite mit Titeln wie «The Elf» oder «The Call».

«Utu» hat zwei Gesichter: da die fröhlichen Popmelodien, dort die lyrischen, erzählenden Kompositionen. Der Dreiklang der Stimmen ist  beide Male verzaubernd.

Rating: ★★★½☆ 

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