Vildá sind Hildá Länsman und Viivi Maria Saarenkylä, Vildá ist die dynamische Beziehung von Akkordeon und Joik.
Die Akkordeonistin Viivi Maria Saarenkylä gehört zur jüngeren Absolventen-Generation der Sibelius-Akademie, die Talentschmiede für MusikerInnen mit frischen Ideen und ohne Genrefixierung. Hildá Länsman kennen wir bereits von dem Solju-Projekt mit ihrer Mutter Ulla Pirttijärvi – der Joik ist quasi die Hausmusik. Da beide Musikerinnen gute Zuhörerinnen sind verbinden sie Stimme und Akkordeon dynamisch und achtsam, selbst in arg vertrackten Rhythmen.
Zu ihrer Musik meinen die beiden Frauen:
Arctic fells, frosty winds, wide waters and deep forests. That is our home – the North… A source of inspiration, stories and tradition, a vast play ground full of endless trails to travel. Wild and fascinating! Yet it is also the place where we feel the most safe and rooted.
Hildá Länsman überträgt den Joik in die moderne Folk-Musik, indem sie sich stimmlich eng an die Melodienwelt ihrer Mitmusikerin anschmiegt. Die archaische Form des Joiks steht nicht mehr zwingend im Mittelpunkt, sondern der Dialog mit dem Akkordeon – und den Studioauftritten einiger Gäste, u.a. Tuuletars Beatbox-Motor Venla Ilona Blom.
Vildá sind verspielt, jung und selbstsicher, egal ob die Töne jetzt träumerisch sanft oder lustig tanzend sind. Morgen Abend, 23. Oktober 19, bestreiten sie einen Teil des Eröffnungskonzertes an der WOMEX in Tampere – mal hören, wie die Muisk live überzeugt.
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