Der dritte WOMEX 21 Konzertabend brachte u.a. Sofia Rei, Naked, Neuza, die Hudaki Village Band, Kobo Town und Lina_Raül Refree.
Erst ganz am Schluss der WOMEX 21 hier in Portugal war zum ersten Mal Fado zu hören – ein Fingerzeig auf’s nächste Jahr. Dann wird die WOMEX in Lissabon gastieren. Doch zuerst auf zum letzten Spaziergang zu den fünf Live-Bühnen hier in Porto.
Es gibt wieder zurückhaltende Kommentare des Konzertgängers und weiterführende Links für Interessierte.
Amak
Das Frauenquartett aus dem spnaischen Baskenland nutzte den Einstieg in den Konzertabend, um gleich mal gute Stimmung – und Stimmen – ins Publikum zu bringen: frisch, abwechslungsreich.
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Neuza
Eine ganze Menge Charme und Geschmeidigkeit brachte Neuza auf die Kuppelbühne. Unangestrengt, und mit viel Herzlichkeit brachte sie die Kapverden nach Porto.
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Bandé-Gamboa
Die Mitglieder der Band stammen aus Guinea-Bissau, den Kapverden und Portugal. Entsprechend der musikalische Mix. Allerdings fehlte die Herzenswärme.
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Hudaki Village Band
Die vielreisende Dorftruppe aus der Ukraine brachte ein solides Programm auf die Bühne des Coliseu. Allerdings wollte der Funke nur zögerlich springen.
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Naked
Eine ungewöhnliche Instrumentierung mit zwei Bläsern und einer Geige, die sich auf ein groovendes Rythmus-Rückgrat von Bass und Schlagzeug verlassen konnten. Folk, aufgebohrt.
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Sofia Rey
Sofia Rey und ihre Band mussten anfänglich mit den Tücken der Technik kämpfen. Es zeigte sich einmal mehr, dass in einem Festivalablauf das Zusammenspiel von akustischen Instrumenten und elektronischen Instrumenten voller Balance-Hürden ist. Doch die Band brachte ihre komplexen Arrangements glaubhaft rüber.
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Kobo Town
Drew Gonsalves und seine Band brachten Calypso Karneval Songs ins verregnete Porto. Gute Laune Musik ohne Firlefanz, aber mit viel Handwerk, dynamischen Arrangements und Humor.
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Lina_Raül Refree
Auf dieses Konzert war ich sehr gespannt, denn die Verbindung des Repertoires der Fado-Ikone Amalia Rodriguez mit Flügel und Elektronik ist gewagt. Lina_Raül Refree haben das mit Bravour gemeistert. Ich freu mich schon auf mehr Fado-Farben nächstes Jahr in Lissabon.
Globalsounds
Alogthe Oho & His Sounds of Joy
Zum Abschluss des offiziellen Konzertreigens gab’s noch einen Frufru-Segen. Aloghte Oho und seine Sängerinnen entliessen das Publikum mit einem ghanaischen Gospel-Konzert – Joyful Noise.
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WOMEX 21 – Der Überblick
Der Eröffnungsabend
Der erste Konzertabend
Der zweite Konzertabend
Der dritte Konzertabend
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