WOMEX 21 zweiter Konzertabend

Malika TyrolienDer zweite WOMEX 21 Konzerttag mit u.a. Maria Mazzotta, Cimafunk, Bokanté, dem Amir Amiri Ensemble, Manu Gallo und Dongyang Gozupa.

Auch hier gilt wieder: Der Konzertgänger hält sich in seinen Kommentaren zurück. Seine Beschreibungen klingen deshalb etwas verkürzt, dafür gibt’s  weiterführende Links für Interessierte.

Maria Mazzotta

Maria Mazzotta

Einen berührenden Einstieg in den Konzerttag erlebten die WOMEX Besucherinnen in diesem Mittagskonzert. Wenn Maria Mazzotta singt, dann singt sie Gefühle, und nicht Melodien.
Globalsounds

Morgan Toney

 

Eine gelungene Kulturverbindung zum Einstieg in den Abend: ein Mi’kmaq Geiger aus Canada verliebt sich in Country und Bluegrass.
Spotify

Cimafunk

Die grosse Party gab’s gleich zu Beginn des Abendprogramms. Cimafunk aus Kuba begeisterten mit viel Schub, zündendem Funk und überzeugendem Wort-Feuerwerk. Der absolute Abräumer des Abends.
Spotify

Bokanté

Die Grossformation um Michael League und Malika Tirolien balanciert geschickt zwischen Karibik, Jazz und Genre-los. Die ziselierten Arrangements gingen in diesem Saal allerdings unter. Drei Perkussionisten und drei Gitarristen können nur in einem Club (oder im Studio) so abgemischt werden, dass die Feinarbeit wirklich hörbar wird.
Globalsounds

Amir Amiri Ensemble

Amir Amiri Ensemble

Dieses Quartett nutzte die Ruhe und Geborgenheit des Teatro Sá da Bandeira, um ihre iranisch-jordanischen Klänge behutsam auszubreiten. Zuhör-Musik.
YouTube

Lova Lova

Lova Lova

Angetrieben von einem Donnerwetter-Schlagzeug und zwei Bassisten warf Sänger Lova Lova all seine Energie in den Auftritt auf der Kuppelbühne – etwas übermotiviert.
Spotify

Dongyang Gozupa

Dongyang Gozupa

Grossen Schalldruck gab’s mit dem Trio aus Südkorea. Heavy Metal mit Yanggeum – einem Verwandten des Hackbretts. Es wurde (zu) laut aber präzise gespielt, aber leider ohne viel Dynamik im Repertoire. Der Saal frass die Feinheiten und lies alles verwummern.
Spotify

Tanxugeiras

Das Frauentrio aus Galizien bringt erfrischende Melodien auf die Bühne. Wenn sie, mit Unterstützung eines Electro-Multiinstrumentalisten, zum Quartett mutieren wird schnell etwas zu gefälliger Pop daraus.
Spotify

Grosse Isle

Grosse Isle

Irland und Kanada treffen in Grosse Island aufeinander. Interkontinentaler Folk mit hörbaren historischen Verwandtschaften.
Spotify

Manou Gallo

Die Bassistin ist zurück auf der Bühne und verbindet mühelos ihre beiden Heimaten: Afro-Grooves und Funk, interpretiert von einer messerscharf getakteten Band. Grosses Handwerk.
Globalsounds

Miroca Paris

Schmelz und Tänzelmusik von den Kapverden. Allerdings wollte der Funke nicht wirklich springen – ist auch schwer, in einem Barock-Theater zu tanzen …
Spotify

Ghetto Kumbé

Ghetto Kumbé

Das Konga-Electro-Trio aus Kolumbien machte von Anfang an klar, dass hier pumpender Dancefloor-Kumbia mit HipHop-Botschaften den Abend im Coliseum einläuten würde.
Spotify

Ayom
Diesen Auftritt habe ich leider verpasst (einige andere auch, das lässt sich an der WOMEX nicht umgehen). Doch von erfahrenen Ohren liess ich mir sagen, das der Auftritt der mediterranen Truppe das Publikum voll begeisterte.
Globalsounds

WOMEX 21 – Der Überblick

Der Eröffnungsabend
Der erste Konzertabend
Der zweite Konzertabend
Der dritte Konzertabend

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..