Die dritte und letzte Ausgabe der WOMEX in Kopenhagen wurde am 26.Oktober mit einem ungarischen Abend eröffnet. Alles was Rang und (klingende) Namen in der ungarischen Musik hat, stand auf der Bühne.
Zu hören: Von der Tanz-Folk Musik interpretiert von Tükrös, über die Tambura-Vertreter Söndörgö, die Zymbal-Meister Kálmán Balogh und Miklós Lukács, die rockig bis punkigen Töne von Miklós Both und Dongó Szokolay bis zu den Sängerinnen Agi Szalóki und Kátya Tompos.
Ich war einmal mehr erstaunt, wie wenig ich über die ungarische Musikszene wusste – und wie vertraut doch die Melodien und Rhythmen klingen. Kein Wunder eigentlich, denn sowohl über das Revival der Balkanmusik, die Jahrhunderte dauernde Verbindung mit Österreich, aber auch in den Kompositionen von z.B. Bela Bartok war dieser Klang doch immer in den Ohren Westeuropas. Und die aktuellen Interpretationen der ungarischen Künstler zeigen, dass sie auch Rock und Jazz bestens in ihre Melodien und Arrangements integriert haben.
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