Yasmine Hamdan, die libanesische Sängerin mit dem Schmelz in der Stimme, ist sich treu geblieben: schmeichelnde Melodien und elektronische Klangwelten.
Das Titelstück «Al Jamilat» ist einem Gedicht des palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish nachempfunden. «Die Schönen sind die Unvollkommenen» heisst es darin. Und Yasmine Hamdan legt es so aus: «Es geht um Gegensätze…Wir sind alle komplex und keiner ist perfekt». (Deutschlandfunk)
Das könnte man auch von ihrer aktuellen Liedersammlung sagen: Es hat zwei, drei Melodien dabei, die in ihrer Sirenenhaftigkeit den Hörer anziehen und nicht mehr loslassen wollen. Dann jedoch gibt es Songs, da übertreibt die Hamdan das Spiel mit den elektronisch kreierten oder geloopten Klangkaskaden. Die wirken dann mehr wie melodische Nebelschwaden die vorbeiziehen.
Yasmine Hamdan verfeinert ihr Spiel von verzaubern, anziehen und wieder loslassen, verschwinden.
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