In Maastricht (NL) zuhause, träumen YĪN YĪN ihren südostasiatischen Traum, und wollen gleichzeitig in die Disko – das geht.
Fünf Jungs aus Maastrich wollten ursprünglich nur ihre Nächte etwas spannender gestalten. Denn in Maastricht ist nicht wahnsinnig viel los. Als DJ stellten sie fest, dass die Disco-BesucherInnen südostasiatische Melodien – oder zumindest das, was wir als solche wahrnehmen – ganz gerne hatten. Also versuchten sie es mal mit einer Band und einem Live-Set. Keine echten Covers, höchstens Annäherungen. Die erste Produktion «The Rabbit That Hunts Tigers» kam gut an, jetzt steht der Zweitling in den Startlöchern.
Der Einsatz von Elektronik wurde hochgefahren, Bass, Loops und Basspauke stampfen den Disco-Beat, Gitarre und Keys fahren eine ganz breite Soundwalze. Hier wird nicht gross über «kulturelle Aneignung» nachgedacht, sondern Spassmusik mit fernöstlichem Klangspektrum produziert. Und das ganz ohne Gesang. Das funktioniert auch ganz gut live – wie ein kürzlicher Konzertbesuch im Progr in Bern zeigte.
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