Dengue Fever – Sleepwalking through the Mekong

dengue-fever-sleepalking-through-the-mekong-gsEin lachender Roadmovie, gedreht in Kambodscha. Dengue Fever bringen die Khmer Songs in die Heimat zurück.

Dengue  Fever spielen eine Mischung von kalifornischem Surf-Sound und Khmer-Rock der 60ziger und 70ziger Jahre. Ein Teil ihres Repertoires besteht aus Klassikern aus der gefeierten Rock’n’Roll-Ära in Kambodscha, aus der Zeit vor der brutalen Diktatur von Pol Pot. Selbst nach einem Viertel-Jahrhundert unter einem mörderischen Regime, das beinahe die gesamte kambodschanische Kultur vernichtete, sind die Songs dieser Ära noch immer in den Ohren und Herzen der Kambodschaner.

Die Band begleitet ihre Frontfrau Chhom Nimol zurück in die Heimat, und lässt sich damit auf einen Kulturaustausch der etwas anderen Sorte ein. Im dabei entstandenen Dokumentar-Roadmovie wird viel gelacht. Die Band tritt als Exot im kambodschanischen Fernsehen auf, studiert in einer Schule mit den Kids Songs ein, oder forscht in einem Aufnahmestudio mit den letzten Meistern kaum mehr gespielter Instrumente nach gemeinsamen Melodien und Sounds. Der mitgelieferte Soundtrack enthält  Songs aus ihrer eigenen Studioproduktion «Escape from Dragon House», und einige Originalaufnahmen von kambodschanischen Altstars. Die restlichen Nummern sind Soundtrack-Komposition, d.h. brauchen die Bilder um Wirkung zu entfalten.

«Sleepwalking …» ist in erster Linie ein Roadmovie, der Soundtrack  die Beilage. Als Dokument mit einzelnen starken Aussagen zeigt der Film, dass Melodien nicht einfach ausgerottet werden können.

Rating: ★★★☆☆ 

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