Fünf Frauen aus Ungarn haben sich zu Napfonat zusammengetan, um eine etwas andere Chortechnik zu pflegen.
Wer an einen osteuropäischen Frauenchor denkt, hört in seiner Vorstellung vielleicht die White Voices von Bands aus Polen und der Ukraine. Oder die rumänischen und bulgarischen Frauenchöre mit ihren mikrotonalen Harmonie-Reibungen. Ganz anders Napfonat. Sie haben sich auf einen seidenen Wohlklang spezialisiert. Sie schöpfen ihre Melodien mehrheitlich aus dem heimischen Liederbuch. Zuweilen klingt auch Afrikanisches oder Spanisches an.
Polyphonie ja, nur von der ganz streichelnden Art. Ihr Bandname weist auf das Zwerchfell hin, das beim Singen eine zentrale Funktion hat. In der esoterischen Deutung ist das Energiezentrum des Zwerchfells auch der Sitz der Gefühle und der Selbstsicherheit. Die Frauen begleiten sich zuweilen mit Perkussionsinstrumenten, Hauptinstrument aber ist die Stimme.
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