Noam Pikelny verbeugt sich tief vor zwei der Urväter der Bluegrass Musik und ist schelmisch genug, die Klassiker umzudrehen und frisch zu interpretieren.
Den Witz im Plattentitel versteht nur, wer sich in Sachen Bluegrass bestens auskennt. Oder das Booklet zu dieser CD hier liest. Die Geschichte: Bill Monroe, gerne als Vater der Bluegrassmusik bezeichnet, komponierte seine Songs auf seinem Instrument, der Mandoline. Sein langjähriger Begleiter und meistens auch erster Ansprechpartner für Arrangements war der Violonist Kenny Baker.
Dieser spielte eine der wohl gefeiertsten LPs der Bluegrass Geschichte ein: «Kenny Baker plays Bill Monroe». Für Noam Pikelny, den Banjospieler, war diese Aufnahme der Wetzstein für sein persönliches Bluegrass-Verständnis. Wir hören hier also Songs eines Mandoline-Spielers in der Übersetzung durch seinen Lieblings-Geiger und nochmals umgedreht und neu arrangiert für Banjo.
Einfach toll, gerade für Bluegrass-Nichtkenner wie mich!
Mehr Infos über Noam Pikelny….
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