Für weltmusikalische Entdecker gibt’s diese Woche nur eine Schweizer Adresse: Stanser Musiktage. Im Zentrum der diesjährigen Ausgabe des Festivals zwischen Folk, Weltmusik und neuem Jazz steht das Mittelmeer. Als geografische Drehscheibe hat sie schon immer unsere Muisktradition bestimmt, und tut es weiterhin.
So gibt es Brückenschläge zwischen Europa und den arabischen Nachbarn mit Va Fan Fahre oder OnEira, zwischen Fado und Lebensfreude mit Oquestrada, zwischen Jazz und A Capella mit A Filetta, Paolo Fresu und Daniele di Bonaventura, zwischen Paris und Hanoi mit Huong Thanh, zwischen Pink Floyd und Jazz mit Rita Marcotulli.
Aus Brasilien kommt Cibelle mit ihrem aktuellen, polyglotten Programm und die Barbatuques zeigen, was man mit Stimmen, Händen, Füssen und Bodypercussion die brasilianische Musik auch interpretieren kann. Aus der Gegend von Marseille kommen Moussu T & Lei Jovents mit ihren Troubadour-Liedern und Gassenhauern und in den Beizen spielen Volksmusik-Truppen, die es mit der Tradition nicht immer so genau, mit der Spielfreude aber sehr genau nehmen.
Wie sagt der Chinese: Stans ist auch diese Woche definitiv eine Leise welt.
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