Der zweite Besuch von Dirtmusic in Bamako geschah zu einer ungünstigen Zeit: Krieg im Norden gegen die Rebellen der Tuareg, und ein politischer Putsch in Bamako.
Es waren keine friedlichen Zeiten, als die musikalischen Weltreisenden Eckman und Race zum zweiten Mal für eine Aufnahme-Session in Bamako eintrafen. Diesmal war man in Salif Keitas Moffou-Studios einquartiert. Die Mitstreiter waren u.a. Samba Touré und Ben Zabo. Hatte der letzte Bamako-Trip die Bekanntschaft mit den Tuareg-Grooves gebracht, so brachte Ben Zabo diesmal Afrobeat-Einflüsse mit.
Das Folkrock-Element wurde stark zurückgefahren. Die Songstrukturen wurden über weite Strecken aufgelöst zugunsten einer rhythmusbetonten Soundlandschaft. Das kommt auch dem Erzählstil von Hugo Race entgegen. Und trifft auch den Songhai-Stil von Samba Touré («Wa Ya You»). Neben den Grooves noch ein Schuss Electronica – fertig ist der zweite Dirtmusic-Mix made in Bamako.
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