Dazu tanzt in diesen Tagen das Paléo Festival in Nyon: Kumbia Boruka aus Mexiko haben die Cumbia-Grooves Kolumbiens in den Norden transferiert.
Die Cumbia, ursprünglich in Kolumbien zuhause, hat in den letzten Jahren eine weitere Heimat gefunden: Mexiko, resp. Monterrey im Nordosten Mexikos. Gründer von Kumbia Boruka ist der Perkussionist, Akkordeonist und Sänger Hernan Cortes. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren an der Seite von Cumbia-Grössen wie Celso Piña – der Meister spielt auf einer Aufnahme mit – fand Hernan, dass es an der Zeit sei ein eigenes Ding zu starten. Dies ist die erste Veröffentlichung.
Cortes und seine Mannen spielen Cumbia mit einem gezielten, rockigen Druck nach vorne. Gestählt von zig Konzerten hat Cortes wohl gemerkt: die Leute sind fröhlicher und gelöster, wenn sie getanzt haben. Darum zielen seine Songs direkt auf die Tanzbeine. Manchmal ist ein rechter Schuss Chicha drin, es hat was Verwandtes mit dem Mestizo-Sound von Manu Chao und drum darf es erst recht auch mal ein Reggae-Groove dabei sein – solange es Party ist!
Die Jungs sind zur Zeit auf Europa-Tour – wer sie live gesehen hat wird wohl mit mir übereinstimmen: Gute Laune Musik.
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