Die Bassistin und Sängerin Manou Gallo hat nach längerer Szeneabwesenheit als Bandleaderin ein funky Album eingespielt – mit vielen Gästen!
Dass Manou Gallo sich in den letzten Jahren etwas aus dem Bühnen-Rampenlicht zurückgezogen hatte, hat einen triftigen Grund: Die Bassistin hatte sich anfangs dieses Jahrzehnts einen heftigen Tinnitus eingehandelt. (Sie hat trotzdem den letzten Song dieses Albums diesem Plaggeist „gewidmet“). Hinter den Kulissen jedoch war sie stets präsent, am erfolgreichsten als Produzentin des ersten Mokoomba-Albums «Rising Tide».
Die Bühnenabwesenheit nutzte Manou intensiv, um die Sound- und Groovewelt ihres Hauptinstruments, des Bass‘ weiter zu erkunden. Als Perkussionistin hat sie sich auch sehr in die Slaptechnik verliebt. Mit einer Vielzahl von Gästen legt Gallo jetzt einen stilistischen Fächer ganz unterschiedlichster Grooves vor: Bootsy Collins ist auf den Funknummern dabei. Einige Zap Mama Mitstreiterinnen, insbesondere Sabine Kabongo, aber auch Marie Daulne und Lene Noorgaard Christensen sind Studiogäste. Saxophon-Legende Manu Dibango ist dabei oder der Schlagzeuger Lucas Van Merwijk, in dessen Afro-Jazz Band Manou Bassistin ist.
So umfangreich die Gästeliste, so vielfältig sind die Grooves. Das reicht von knallhartem Funk über Singer-Songwriter Nummern bis zu Zap Mama-Echos und Jazz-Fusion-Anleihen – und ja, es darf ausführlich geslapt werden.
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