Die vierte Studioproduktion der Chansonniers Zoufris Maracas ist inspiriert von Inselerlebnissen. Insgesamt etwas ruhiger als die Vorgängeralben.
Die Kapverden waren für die beiden Songschreiber von Zoufris Maracas eine grosse Inspirationsquelle. Während eines längeren Aufenthalts auf einer der Inseln wurden tagsüber neue Songs geschrieben, am Abend mit den einheimischen Musikern gejammt. Da blieben einige Rhythmen hängen und wurden ins neue Material integriert.
Oder wie sie selber in einem Songs sagen:
Ich habe mich entfernt um ein bisschen zu vergessen
von dieser Gesellschaft, die sich an den Haaren zieht
und sich gegenseitig auf die Füsse tritt.
Insgesamt haben Zoufris Maracas etwas Speed aus ihren Kompositionen rausgenommen. Es gibt ruhigere Passagen, etwas mehr Melancholie, Gelassenheit. Es wird immer noch gegen die Kälte, Gier und den Egoismus unserer westlichen Welt angesungen. Doch auch die kleinen Freuden werden gewürdigt. Die Arrangements sind vorsichtig gesetzt, viele Freunde helfen im Studio, dass die Lieder klanglich vielseitig werden. Leider sind die Melodien manchmal etwas abwechslungsarm, ähneln sich sehr.
Südfrankreich scheint noch immer eine kreative Brutstätte für Troubadours und Chansoniers zu sein; gut so.
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