Ein «Best Of…» Album der musikalisch Reisenden aus Berlin. Die Deutschen sangen schon immer französisch, und Frankreich war ein Karriere-Meilenstein.
Es ist eine gefestigte Freundschaft: Das erste Lied, dass die Band überhaupt einübte war ein französischer Walzer. Das war vor gut 17 Jahren. Und sie sind der französischen Sprache treu geblieben. Und Frankreich empfing die Band auch mit offenen Armen. Die Truppe hatte in Frankreich einen Plattenvertrag noch bevor die Karriere in Deutschland abhob.
Und nicht nur deshalb gibt’s keine Produktion ohne Chanson. Hier sind die schönsten seit 1999 zusammengefasst. Da wird gewalzert, Cajun mit Gebläse aufgepeppt, leicht melancholisch geswingt. Die Hits wie Marlène oder Moi sind natürlich drauf. Dass man ruhig in beiden Sprachen, Deutsch und Französisch, singen darf, gehört zum Selbstverständnis der Truppe. Und weil das sprachliche Wechselspiel so schön ist, wurde extra für diese Sammlung ein Song neu in französisch umgetextet: Sans Savoir Comment hiess mal Wann war das?
Es ist ein etwas melancholisches Album, aber nicht von der tieftraurigen, sondern von der träumerischen, leichtfüssigen Art.
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