Onda Vaga – Espiritu Salvaje

onda-vaga-espiritu-salvajeDa kommt eine Truppe aus Argentinien, die in meinen Ohren so gar nicht argentinisch tönt. Später ahne ich, dass das wohl an meinen Ohren liegt und nicht an der Musik.

Am Anfang dieser Erfolgs-Geschichte stand die Frage: Wie finanzieren wir unsere Ferien am Strand von Cabo Polonia in Uruguay? Ein Konzertchen hier und da war die Antwort. Also stellten vier Jungs ein Repertoire aus Mitwipp und -summ Songs zusammen. Die Ferien waren gesichert. Zurück in Buenos Aires wurde die Sache dann irgendwie zum Selbstläufer. Kurze Zeit später, als Quintett, standen sie mit R.E.M. auf derselben Bühne, und Manu Chao holt sie als Vorband für seine Konzerte.

Espiritu Salvaje (2010) ist das zweite Album der Truppe. Sie sind ihrem Stil treu geblieben: Mehrstimmiger, manchmal abenteuerlicher Gesang, akustische Saiten-Instrumente plus Posaune, abwechslungsreiche Grooves zwischen Rumba, Folk und Reggae – und manchmal sogar fast so was wie ein Hauch Schlager. Das liegt daran, dass die Truppe einen Drang zum Gassenhauer, zur Mitsing-Melodie hat. Ich bin sicher dass die Konzerte öfters in freudige Gelage und frohes Mitsingen im Chor ausufern.

Gibt es Schöneres, als mit Freunden eine gemütliche Party zu feiern, ein Liedchen zu trällern und die Welt zu geniessen? Eben!

Rating: ★★★½☆ 

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