Wer mit einem Chincha-mässig verschleppten alten Schlager wie «Porque Te Vas» seine CD eröffnet hat im Sinn, einen zum betören.
Kobo Town – Independence
Das erste Album von Drew Gonsalves, der seine Wurzeln in Trinidad hat, zeigt den kanadischen Songwriter im Slalom zwischen Ska, Reggae und Calypso.
Tabu Ley Rochereau – The Voice Of Lightness Vol. II
Die zweite Doppel-CD zur Karriere des kongolesischen Sängers und Bandleaders Tabu Ley Rochereau verfolgt seine Karriere zwischen den Jahren 1977 und 1993.
Onda Vaga – Espiritu Salvaje
Da kommt eine Truppe aus Argentinien, die in meinen Ohren so gar nicht argentinisch tönt. Später ahne ich, dass das wohl an meine Ohren liegt und nicht an der Musik.
Va Fan Fahre – Al Wa’ Debt
Wer «Flandern» hört, denkt nicht an diese Musik, und Belgien liegt nicht am Mittelmeer. Va Fan Fahres musikalische Wurzeln zwischen Guča, Addis und Tanger.
George Telek – Akave
George Telek, so was wie die Galionsfigur der Musik von Papua Neuguinea, hat auf seinem aktuellen Album seine ganze Soundpalette ausgebreitet.
Yemen Blues – Yemen Blues
Jemenitische Melodien, latinisierte Wüsten-Rhythmen und jazzige Arrangements – bringt Yemen Blues zuviel Fusion? Keineswegs!
Lëk Sèn – Burn
Verwurzelt in Senegal, aufgewachsen in der Grossstadt Paris – das in aller Kürze der Steckbrief dieses Albums, und von Lëk Sèn.
Inna Zhelannaya – Cocoon
Inna Zhelannaya ist auf der Suche nach neuen Zugängen zu den Liedern Russlands. Als aktuellen Türöffner nutzt sie vermehrt die digitalen Klangmittel.
Les Yeux Noirs – Tigănească
Die beiden Brüder Slabiak erweisen mit ihrem achten Album ihrer Grossmutter die Ehre, welche in den frühen 60er Jahren mit den Musikern der Reinhardt-Familie und anderen Sinti-Musikern im Hinterzimmer ihrer Bäckerei in Paris ihre Lieder sang.
Susheela Raman – Vel
Susheela Raman ist der Hochglanz-Pop-Weltmusik entschlüpft und mit diesem Album unterwegs in eine vielschichtig komponierte, geheimnisvolle Soundlandschaft.
Shisas – Biriken San
Shisas ist ein Frauen-Duo, das mit neuen Arrangements die traditionellen Lieder Okinawas in die Neuzeit überträgt. Exotisch und nicht auf Anhieb zugänglich
Maciré Sylla – Talitha
Es ist kein Wunder, dass die Songs der aktuellen Produktion von Maciré Sylla gleichermassen ins Ohr wie in die Hüften gehen, ist die Künstlerin aus Guinea doch Sängerin und Tänzerin. «Talitha» wurde als europäisches Afropop-Album mit hohem Schmeichelfaktor produziert. Ein Album, das ruhig noch ein bisschen kantiger hätte produziert werden dürfen.
Mariza – Fado Tradicional
Die Fadokönigin stöbert im heimischen Liederbuch und bringt Klassiker zum schimmern. Es sind jene Songs, welche die Grundlage der Liederabende in den Casas de Fados bilden.
Ojos de Brujo – Corriente Vital
Zum Abschluss der 10jährigen Karriere hat sich die Vorzeigetruppe aus Barcelonas Mestizo-Szene einen besonderen Spass erlaubt: Ein Best of Album, aber nicht mit Aufnahmen aus den Archiven, sondern mit Neuaufnahmen und mit Gästen. Ein Familienfest.
Sväng – Schladtzsche!
Vier Finnen geben allen möglichen Mundharmonikas einen Groove, als würden sich die Instrumente entschlossen dagegen wehren, beim nächsten Tanzfest nur die kleinen Cousins und damit im Schatten des Akkordeons bleiben zu müssen.
Imam Baildi – Cookbook
Das Menu von Imam Baildi: Melodien aus der griechischen Vergangenheit, Tanzgrooves aus der Büchse – gut abgeschmeckt und mit viel Swing verrührt.
Johanna Juhola – Fantasiatango
Mit dieser, ihrer zweiten Aufnahme unter eigenem Namen, wurde die Akkordeonistin Johanna Juhola auch weit über ihre Heimat Finnland hinaus bekannt.
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