Je länger die Karriere der Amsterdam Klezmer Band (AKB) dauert, desto öfter tanzt die Truppe auf zwei unterschiedlichen Hochzeiten. Hier kommt Neues aus dem Aufnahmestudio.
Es ist ohrenfällig: Wenn es darum geht, neue Songs im Studio in Form zu bringen, setzen die Mannen und ihre Akkordeonistin aus Amsterdam auf Produzenten, die sich auch in Dancefloor-Produktionen bestens auskennen. Die letzte Produktion entstanden unter Mithilfe von Stefan Schmid (u.a. Zuco 103). Für diese Produktion holte sich die AKB einen «alten» Bekannten: Ulf Lindemann, wohl besser bekannt als [dunkelbunt]. Man arbeitete schon mal 2007 miteinander. Der brachte diesmal einige orientalische Ideen und zusätzliche Gäste mit. So wird aus der AKB eine ((AKB + Naher Osten) x Quantisierung).
Lindenmann setzt die Studiotechnologie ziemlich vehement ein: Pop ist angesagt. Die Basspauke stampft gerne unbeirrt durch den Song , die Darbuka übernimmt die Verzierungen. Im Mix gehen die Stimmen zuweilen etwas unter, die Sounds und Noise-Loops übernehmen die Führungsarbeit. Die Sängerin Brenna MacCrimmon ist gleich in mehreren Songs am Mikrofon, meist im Hintergrund, übernimmt aber in «MesafeSofi» auch mal die Leadarbeit.
Wären wir bei der anderen «Hochzeit» der AKB: Wenn es um Bühnenauftritte geht – und es stehen z.Zt. einige Auftritte in Italien und den Benelux-Staaten an – dann giessen die Musiker ihre Songs nochmals um. Dann wird aus dem Dancefloor-Mix wieder eine Klezmer-Party, Hopsasa.
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