Darf man seine eigenen Kompositionen feiern? Darf man, klar! Um so mehr, da Chango Spasiuk den eingeladenen Gästen auch ihren Freiraum einräumt.
Seit 2005 sind Chango Spasiuk und sein Akkorden auch in Westeuropa ein Begriff. Damals gewann der Argentinier den BBC World Music Award. Ein Jahr später gab’s noch eine Grammy. Doch der Akkordeonist gehört nicht zwingend in die Liste der gefeierten Bühnenpersönlichkeiten. Er liebt es im Stillen zu arbeiten. Jetzt, in seinen 50ern angelangt, blättert er durch sein eigenes Liederbuch, und hebt mit vielen Gästen sein eigenes Schaffen erneut ins Bewusstsein.
Welche Gästeliste! Ein kleines Names-Droping: Gustavo Santaolalla, Carlos Nuñez, Jacques Morelenbaum, Sixto Corbalán, Erik Truffaz, Boubacar Cissokho oder Majid Bekkas. Es sind Musiker, die in ihren Heimaten als Legenden gefeiert werden, egal ob es nun Folk, Jazz, Soundtrack ist, oder als Produzenten und Förderer. Denn es sind Musiker, die all für die Ausweitung von musikalischen Begriffen und Wahrnehmungen stehen. Sie sind der Einladung von Django Spasiuk in sein Studio in gefolgt, haben sich mit seinen Melodien auseinander gesetzt, und ihre persönlichen Klangmarken in die Songs eingepflanzt.
Ein Best of Album mit ganz vielen, kreativen Fremd-Farben. So was kann man nur inszenieren, wenn man ein grosses Liederbuch hat, und viele Freunde, welche die eigenen Songs schätzen!
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