Matuto – The Devil And The Diamond

matuto-the-devil-and-the-diamondWenn das Akkordeon in bester Forró-Manier einem Cajun-Song Swing verleiht oder schmelzende Balladen mit vertrackten afrobrasilianischen Rhythmen unterlegt werden, dann ist in New York Party angesagt.

Toca Do Sino – ein Instrumental zum Einstieg in eine CD? Matuto leisten sich solche Sachen. Der Zweitling der Band mit Basis New York ist einen rechten Schritt weiter gekommen, die musikalische Freundschaft zwischen Nord- und Südamerika zu vertiefen. Clay Ross und Rob Curto machen es sich dabei aber nicht  einfacher: die rhythmischen Arrangements sind mehr als nur eine Nuance vertrackter geworden.

Matuto sind angetreten, brasilianische Maracatu- und Forró-Rhythmen mit Bluegrass und Americana-Licks und -Melodien zu verheiraten. Wie in mancher Ehe geht das mal etwas besser, mal etwas weniger. Ich hätte diese Songs gerne in der Live-Situation kennen gelernt, denn im  Konzert wagt sich die Band gerne auf die Äste hinaus. In der produzierten Variante verlieren die Songs etwas von jenem Biss, den die Band ihnen auf der Bühne gibt. So müssen sich die Songs die Zuneigung der Ohren erarbeiten.

The Devil & The Diamond ist für Leute welche musikalische Grenzüberschreitungen geniessen und die nicht allzu schnell urteilen.

Rating: ★★★★☆ 

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