The Faranas, eine vom Afrobeat infizierte schweizerische Truppe, unternahm 2012 eine Reise nach Westafrika und schloss dort Freundschaft mit Baba Salah, einem Gitarristen aus Mali – die Geburtsstunde dieser Produktion.
Die Produktion ist die Folge eines Zufalls mit anschliessend wachsender Freundschaft. Der Zufall: Während ihres Aufenthalts am Festival Jazz à Ouaga in Burkina Faso trafen die Berner Afrobeat-, Jazz- und Funk-Musiker The Faranas auf den Gitarristen Baba Salah Cissé. Dieser ist nicht nur wegen seiner Zusammenarbeit mit Oumou Sangaré in Westafrika ein gefeierter Gitarrist. Aus den Jams in Westafrika wurde eine Einladung nach Bern. Die Arbeit der Band mit Baba Salah rund um das Buskers-Festival 2013 legte den Boden für diese Produktion. Die Reisegeschichte durch Westafrika erzählte Ane Hebeisen im «Bund» in neun Kapiteln.
Die Berner wollen keinen puren Afrobeat spielen. Sie sind keine Kopisten, sondern eignen sich die Rhythmen und Grooves an, mischen grosszügige Portionen Jazz und Funk dazu. Bereits Frontmann Mory Samb aus dem Senegal bringt afrikanische Roots-Anbindung. Der Gitarrist und Sänger Baba Salah bringt das Ganze zum tanzen. Hier trifft Mandingo Schmelz auf Präzision. Während die Band oberscharf auf den Punkt spielt kann Salah es sich erlauben, mal etwas hinter dem Beat seine Soli zu spielen, oder mit seinen perlenden Licks vorwärts zu drängen.
Transkontinentale Grooves mit schweizerisch-untypischen Schweissperlen und grossem Grinsen!
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