Playlist 22-54 – Best of 2022 Part 2

Ein paar Erinnerungen aus den Monaten April bis Juni. Some of the Best 2022, denn es geht so schnell vergessen, was gestern noch begeisterte …

Der Mix macht einmal mehr deutlich, wie globalisiert auch unsere Musikkanäle, insbesondere die Produktionskanäle, geworden sind. Da produziert eine Sängerin mit Wurzeln im Kongo in England eine Scheibe mit afrikanischen und südamerikanischen Gewürzen. Ein Japaner, zuhause in New York, liebt es mit bulgarischen Frauenchören zusammenzuarbeiten. Eine Iranerin arbeitet heute mehrheitlich in Westeuropa.

Zwei Roots-Ikonen lassen die Erinnerung an zwei Blues-Ikonen neu aufleben, eine Kubanerin fühlt sich in der Schweiz ziemlich wohl, eine Syrerin musste nach London fliehen, mit ihrem Instrument, dem Kanun. Eine Kolumbianerin singt gerne für einen Produzenten aus Frankreich, und die wohl bekannteste Stimme aus Mali hat ihr aktuelles Album in den USA eingespielt – ja, Corona hatte bei vielen Produktion dieses Jahr reingepfuscht.

Deshalb hat eine Finnin im Heimstudio fast alles selber eingespielt; ein brasilianischer Produzent öffnet sein Klang-Sammlung-Archiv; zweimal Italien, vom adriatischen zum tyrennischen Meer; zweimal Französ*innen auf Spurensuche, einmal bei den American Natives, einmal in La Réunion; eine klingende Erinnerung aus Amerika an psychedelisches Zeiten, und ein Schwede, der sein Herz und seine Gitarre an Spanien verschenkt hat.