Es war auch ein zorniger Tag, der zweite Konzerttag am Festival Les Suds, à Arles, mit Musik aus Frankreich, Algerien, Marokko, Togo und der Sahara.
Tinariwen – Amatssou
Wie hätte dieses Album wohl getönt, wenn alles so gekommen wäre wie geplant? Amatssou klingt auf jeden Fall nach Tinariwen, mit einem Hauch von Nashville.
Yalla Miku – Yalla Miku
Yalla Miku ist eine realisierte Idee, und gleichzeitig der Spiegel eines musikalisch sperrigen Teils der Genfer Pop/Punk/Trance/Jazzszene.
Souad Massi – Sequana
Es ist eine Heimkehr, mit einem Rucksack voller Erkenntnisse, Können und Gelassenheit: Souad Massi hat ein empathisches Pandemie-Album veröffentlicht.
DuOuD – Menshen
Über zehn Jahre lang hört man nichts mehr von DuOuD, dem Duo von Smadj und Medhi Haddab. Dann reisten sie nach China und kehrten inspiriert zurück.
Imarhan – Aboogi
Die dritte Produktion von Imarhan zeigt die jungen Tuareg-Musiker selbstsicher, entspannt und abgeklärt.
Hamdi Benani, Mehdi Haddab, Speed Caravan – Nuba Nova
Für einmal steht nicht Mehdi Haddab im Zentrum von diesen Aufnahmen mit Speed Caravan, sondern der algerische Sänger Hamdi Benani.
Djazia Satour – Aswât
Mit Azwât produzierte Djazia Satour ein Pop-Album, bei dem sie stolz auf ihrem musikalischen Fundament aus Chaâbi und R&B aufbaut.
Democratoz – Mazel
Oran war das Zentrum des Raï. Mittlerweile ist dort auch der Reggae heimisch geworden, und Democratoz sind die Fackelträger.
Souad Massi – Oumniya
Souad Massi ist mit diesem Album zu ihren Wurzeln zurückgekehrt: Gitarre, Stimme – und viel Sehnsucht und Wehmut in den Melodien.
Playlist 18-35 – Rachid Taha and friends
Der Tod von Rachid Taha war für mich Anlass, in seinem Werk zu blättern, und in dem seiner Kollegen. Fazit: Es rockt im Magreb, Playlist 18-35 als Hörbeleg.
Rachid Taha ist tot
Rachid Taha, der in seiner Person den Raï seiner alten mit dem Rock seiner neuen Heimat verband, starb in der Nacht auf den 12. September 2018.
Šuma Čovjek
Šuma Čovjek ist eine Secondo-Truppe, deren Mitglieder sich mehr oder weniger zufällig im Dunstkreis von Aarau im Schweizer Mittelland getroffen haben.
Šuma Čovjek – No Man’s Land
Dieser bunte Haufen namens Šuma Čovjek hat sich noch ein paar weitere Farben zugelegt und segelt neuerdings auch unter französischer Flagge.
Imarhan – Temet
Aus dieser zweiten Produktion von Imarhan hört man deutlich heraus, was eine rege Konzerttätigkeit bringt: Die neuen Songs sind schärfer, der Groove treibender.
Imarhan
Imarhan ist eine junge Tuareg-Truppe aus Tamanrasset im Süden Algeriens. Sie schlagen in der Tuareg-Szene frische Töne an.
Imarhan – Imarhan
Das Tuareg-Volk ist wahrlich gesegnet mit singenden Botschaftern. Imarhan ist eine Truppe, die sich aus dem Schatten ihrer Überväter befreit hat.
Souad Massi
Souad Massi ist eine algerische Sängerin, die sich sowohl in den Melodien und Rhythmen ihrer Heimat wie auch der westlichen Popwelt auskennt.